Saison: 2022/2023

TV Huntlosen vs TuS Aschendorf

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42:61 Pokalniederlage gegen den TuS Aschendorf

Eine Halbzeit, ja fast dreißig Minuten lang, durften die Fire Eagles von der Pokalsensation träumen. Nach phänomenalem Start und einer tollen ersten Halbzeit, ging es mit einer 28:25 Führung in die Kabine. Selbstverständlich war Spielertrainer Alexander Siemers hoch zufrieden:

„Bis zur Pause haben wir überragend gespielt und dem höherklassigen Gegner absolut Paroli geboten. Vor einer Woche hatten wir im Ligaspiel gegen den Tus Weener massive Probleme gegen die gegnerische 2-1-2 Zone. Daran haben wir in der Trainingswoche gearbeitet und glücklicherweise spielte Aschendorf eben jene Zone. Wir haben dagegen immer wieder Lücken gefunden, uns aber leider nicht vollends belohnt und einfache Korbleger oder freie Würfe liegen gelassen. Defensiv war es natürlich auch richtig stark. Gegen so einen Gegner nur 25 Punkte zu kassieren ist super. Die Defensive entwickelt sich ohnehin immer mehr zu unserer Paradedisziplin.“

In der Halbzeitpause wurde es in der Gästekabine laut und wie erwartet kamen die Aschendorfer mit einer ganz anderen Energie zurück auf das Feld. Die Umstellung auf aggressive Mannverteidigung bereitete den Fire Eagles nun große Probleme und zeigte sofort Wirkung. Das Spiel kippte deutlich in Richtung Aschendorf, doch die Basketballer des TV Huntlosen ließen sich nicht abschütteln und kämpften weiter für Ihre Chance auf den Sieg. Nach 30. Spielminuten stand es nun 37:43 und somit ging es mit einem sechs Punkte Rückstand in das letzte Viertel.

Hier brachen dann jedoch schnell alle Dämme. Aschendorf lief nun heiß und kontrollierte das Spiel. Den Fire Eagles war mit fortschreitender Spieldauer die Erschöpfung deutlich anzumerken und so gelangen bis zum Ende des Spiels nur noch fünf eigene Punkte. So steht mit dem 42:61 schlussendlich eine deutliche Niederlage in den Büchern, die sicherlich einige Punkte zu hoch ausgefallen ist. Spielertrainer Manuel Möller war zwar enttäuscht über das klare Endergebnis, am Ende überwog dann aber doch der stolz.

„Natürlich sind wir heute auch ein Stück weit enttäuscht, denn es war mehr drin. Irgendwann war die Luft aber raus und wir haben gar nichts mehr getroffen. Man muss aber auch sagen, dass der Gast aus Aschendorf es gut gemacht hat und am Ende die bessere Mannschaft war. Von daher ist der Sieg verdient und wir gratulieren dem fairen Gegner herzlich zum Sieg. Für uns ist diese Niederlage keine Schande, denn Aschendorf spielt zwei Ligen höher in der Regionsklasse und ist dort aktuell Tabellenführer.

Genau deshalb bin ich heute auch extrem stolz auf die Mannschaft. Wir haben es über 30 Minuten richtig gut gemacht und dem Gegner alles abverlangt. Ich glaube nicht, dass Aschendorf mit so einem Kampf gerechnet hat, denn an den Emotionen konnte man gut erkennen, dass es für sie ein hartes Stück Arbeit war. In der Kreisklasse spielen unsere Gegner oft Zonenverteidigung. Daher lag unser Trainingsfokus bisher darauf, gegen diese Art der Verteidigung Lösungen zu finden. Das ist uns heute gelungen und wir haben Aschendorf dazu gezwungen, die Zone aufzulösen und Mannverteidigung zu spielen. Das ist ein wichtiger Fortschritt für unsere Entwicklung. Der Rest kommt mit der Zeit, ist ein Prozess und wird im Trainingsplan sicherlich auch noch seinen Platz finden. Bisher sind wir aber sehr sehr zufrieden!“

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TV Huntlosen vs TuS Weener

56:40 Heimsieg gegen den TuS Weener

Bereits am Freitagabend bestritten die Fire Eagles ihr zweites Saisonspiel in der Kreisklasse Oldenburg/Ostfriesland. Da Blockbuster für gewöhnlich am Samstagabend stattfinden, wollte man offensichtlich nicht mit dieser Tradition brechen und bot den anwesenden Zuschauern basketballerische Magerkost. Beide Mannschaften fanden nur schwer in die Partie und es entwickelte sich ein äußerst zäher Schlagabtausch. So stand es in einem ausgeglichenen Spiel zur Halbzeit 21:20 für den TV Huntlosen – ein Ergebnis, das man eher noch beim Handball erwarten würde. Entsprechend bedient war Spielertrainer Alexander Siemers:

„In der ersten Halbzeit waren wir viel zu pomadig und haben keine Intensität auf das Feld gebracht. Die Gäste haben es in der Defensive natürlich clever gespielt und die Zone extrem dicht gemacht. Dadurch haben wir keine guten Abschlüsse am Korb bekommen und mussten viele Würfe nehmen, die überhaupt nicht gefallen sind. Es war klar, dass wir so nicht weiter spielen können, wenn wir das Spiel gewinnen wollen.“

Nach der Halbzeit kamen die Fire Eagles in anderer Formation zurück auf das Parkett und spielten unter dem Korb mit drei Big Man und stellten dazu zwei schnelle Guards auf. Das Ziel war klar:

„Wir wollten mit der Aufstellung die Rebounds auf beiden Seiten des Feldes kontrollieren und vor allem in der Offensive schneller den Korb attackieren.“

Ein Vorhaben, das Wirkung zeigte und das Spiel nach und nach in Richtung Fire Eagles kippen ließ. Zum Ende des 3. Viertels führten die Huntloser Basketballer mit 35:28 und konnten direkt zu Beginn des letzten Spielabschnitts einen 7:0 Lauf starten. Der Spielstand von 42:28 war in dem punktearmen Duell durchaus eine kleine Vorentscheidung und ein Vorsprung, den sich die Gastgeber bis zum Abpfiff des Spiels nicht mehr nehmen ließen. Am Ende stand mit dem 56:40 der zweite Sieg im zweiten Spiel zu Buche und Spielertrainer Manuel Möller war nicht unglücklich:

„Es ist doch ein super Zeichen, wenn quasi alle Spieler aufgrund ihrer individuellen Leistungen unzufrieden nach Hause fahren und wir das Spiel als Mannschaft trotzdem mit 16 Punkten Vorsprung gewinnen. Wir spielen in der Kreisklasse – da fallen nicht immer alle Würfe und es kann auch nicht jeder Spieler immer einen guten Tag haben. Wichtig ist aber, dass wir uns als Mannschaft unterstützen und gemeinsam den Sieg holen. Das ist uns gelungen und daher bin ich absolut zufrieden. Abgesehen davon gibt es ja auch genug andere positive Aspekte. So haben wir nur 40 Punkte kassiert und stellen nach zwei Spieltagen die mit Abstand beste Defensive der Liga. Nun gilt es, wie immer, die richtigen Schlüsse aus dem Spiel zu ziehen und im Training weiter hart zu arbeiten. Dann werden wir am kommenden Freitag wieder einen Schritt nach vorne machen und uns kontinuierlich weiterentwickeln.“

Im nächsten Spiel wartet auf die Fire Eagles ein ganz dicker Brocken. Im Regionspokal Oldenburg/Ostfriesland sind am Freitag um 21:00 Uhr die Basketballer des TuS Aschendorf zu Gast in der Sporthalle am Marschkamp. Der aktuelle Tabellenführer der Regionsklasse spielt zwei Ligen höher und wird ein echter Prüfstein!

Boxscore

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TV Oldersum II vs TV Huntlosen

Fire Eagles gewinnen mit 33:77 in Oldersum

Am Ende wurde es dann doch eine „klare Sache“ für die Basketballer des TV Huntlosen. Aufgrund von Verletzungen, Krankheiten und anderen Verhinderungen sah es am Samstagabend noch so aus, dass die Fire Eagles nur mit sechs Spielern in Oldersum antreten können. Mit Daniel Engels konnte glücklicherweise einer der besten Werfer des Teams kurzfristig umplanen, sodass immerhin sieben Spieler den Weg Richtung Leer auf sich nehmen konnten. Die Jungs waren hoch motiviert und gewillt die Punkte mit nach Hause zu bringen.

Zum Start in das Spiel resultierte daraus eine Art Übermotivation und die Gastgeber kamen besser in die Partie. Nach fünf Minuten stand es 7:2 für die zweite Mannschaft des TV Oldersum. Spielertrainer Alexander Siemers sah bis dahin trotzdem ein gutes Spiel seiner Truppe:

„Wir haben von der ersten Sekunde an den Basketball gespielt, den wir spielen wollten. Einzig die komplett freien Würfe sind nicht gefallen. Wir wussten, dass sich das noch ändern wird und sind ruhig geblieben.“

Die Ruhe sollte sich auszahlen, denn innerhalb der nächsten zehn Spielminuten legten die Fire Eagles einen 22:0 Lauf auf das Parkett und konnten das Spiel früh in die eigene Richtung lenken. In der Phase war es vor allem Alexander Siemers, der immer wieder einfache Punkte durch Fastbreaks erzielen konnte. Auch Center Christian Klaaßen war ein großer Aktivposten, sammelte zahlreiche Offensivrebounds ein und verwertete die zweiten Chancen danach zielsicher zu einfachen Punkten. Bis zum Ende der ersten Halbzeit verlief die Begegnung ausgeglichen, sodass die Fire Eagles mit einer 31:16 Führung in die Kabine gingen.

Spielertrainer Manuel Möller: „Zur Halbzeit hatten wir ehrlich gesagt alle das Gefühl, dass wir das Spiel gewinnen werden. Wichtig ist dann trotzdem die Motivation und Energie hoch zu halten. Lässt man den Gegner wieder in das Spiel kommen und gewinnt am Ende mit zehn Punkten Unterschied oder gibt man weiterhin Vollgas und versucht 100% zu geben? Wir haben natürlich letzteres eingefordert.“

Manuel Möller ging dann auch gleich mit gutem Beispiel voran. Wie zu Beginn der Begegnung fielen auch im 3. Viertel die freien Würfe nicht. Doch der Big Man arbeitete hart am offensiven Brett, sicherte sich immer wieder die Offensivrebounds und erzielte so acht Punkte in Folge für sein Team. Auch Jan Mertens zeigte in diesem Spielabschnitt seine beste Leistung, sorgte mit aggressiver Defense für viele Ballgewinne und belohnte sich auch offensiv mit zahlreichen Punkten. Folgerichtig gewannen die Basketballer des TV Huntlosen das 3. Viertel mit 22:10 und lagen sehr komfortabel mit 53:26 in Führung.

Im letzten Viertel kam dann der große Auftritt von Andre Pavel. Der Guard musste aufgrund der Personalsituation durchspielen und zeigte das ganze Spiel über eine herausragende Leistung, die er alleine im letzten Spielabschnitt mit acht Punkten krönte. In Szene gesetzt wurde er dabei vor allem von seinem Bruder Marcel Pavel. Der „ältere Pavel“ fühlt sich normalerweise unter dem Korb wohler, musste aber auf dem Flügel oder gar als Aufbauspieler agieren. In ungewohnter Rolle zeigte er eine vorzügliche Leistung und bediente immer wieder seine Mitspieler für einfache Punkte. Da die Fire Eagles bis zum Spielende Vollgas gaben, konnte auch das letzte Viertel souverän gewonnen werden. Am Ende steht mit dem 33:77 der erste Saisonsieg und die vorzeitige Tabellenführung zu buche. Trainer Alexander Siemers war nach der Partie natürlich glücklich:

„Heute haben wir schon ganz viel „Huntloser Basketball“ gesehen. Wir stehen für Teambasketball und das zeigt sich am Ende auch bei der Punkteverteilung. Wer die Punkte macht ist egal, wir wollen in jedem Angriff die beste Option finden. Das führt dazu, dass jeder Spieler zu jeder Zeit in der Lage ist Verantwortung zu übernehmen und der Mannschaft zu helfen. Nun gilt es in der kommenden Trainingswoche weiterhin an unserem Spiel zu feilen und wieder einen Schritt nach vorne zu machen. Am Freitag, den 7. Oktober empfangen wir dann um 21 Uhr den TuS Weener zum zweiten Saisonspiel in der Sporthalle am Marschkamp.“

Boxscore zum Spiel in Oldersum

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