49:36 Testspielsieg gegen Hundsmühlen II

Erfolg trotz schwacher Leistung

Vorab gilt es, sich herzlich bei den Gästen aus Hundsmühlen zu bedanken, die sich kurzfristig für das Testspiel zur Verfügung gestellt und den Fire Eagles somit weitere Spielpraxis ermöglicht haben. Die zweite Mannschaft der „Büffel“ wurde erst im Juli/August 2022 ins Leben gerufen und soll vor allem jungen Spielern die Möglichkeit geben, erste Erfahrungen im Basketball zu sammeln und vielleicht langfristig eine Option für den Landesligakader zu sein. In ihrem ersten Testspiel reiste die Truppe entsprechend mit zwölf Spielern und hochmotiviert an. Einsatz und Wille war bei den Gästen vorbildlich – spielerisch lief es nach der kurzen Vorbereitungszeit verständlicherweise noch nicht ganz rund. Wir sind uns aber sehr sicher, dass sich die Reserve des HTV schnell und stetig steigern wird. Im ersten Ligaduell am 06.11.2022 dürfte die Aufgabe schon wesentlich schwerer werden.

Einsatz, Wille und Leidenschaft. Tugenden, die die Fire Eagles am gestrigen Abend über weite Strecken vermissen ließen, sodass Trainer Alexander Siemers nach Abpfiff sichtlich unzufrieden war:

„Das Spiel war im Vergleich zur Partie gegen Sandkrug leider ein deutlicher Rückschritt. Wir waren von Anfang an viel zu hektisch und haben dadurch vor allem offensiv keine guten Entscheidungen getroffen. Oftmals resultierten daraus Einzelaktionen und das Teamspiel blieb auf der Strecke. 49 erzielte Punkte sind die logische Konsequenz, wenn man den Ball nicht gut bewegt und schwierige Abschlüsse nehmen muss. Generell stört mich aber mehr, dass die Intensität bei uns nicht ausreichend war. Die Gäste aus Hundsmühlen haben da wesentlich mehr Feuer auf das Parket gebracht, während wir eher pomadig agiert haben.“

Trainer Manuel Möller sah gestern Abend aber auch durchaus positive Ansätze:

„Phasenweise konnte man schon gut sehen, zu was wir im Stande sind, wenn der Ball richtig bewegt wird und alle Spieler involviert sind. Das müssen wir in Zukunft aber über die gesamten 40 Minuten abrufen und vor allem wesentlich ruhiger werden. Nach dem Spiel gegen Sternbusch hatten wir zwei Trainingseinheiten und danach sah es schon wesentlich besser aus. Jetzt haben wir wieder eine Trainingswoche vor uns, werden hart arbeiten und dann wird es gegen Eversten (19.09.) wieder ein Stück besser aussehen. Diese Entwicklung ist ein Prozess und Fehler gehören dazu, um besser zu werden. Genau dafür machen wir die ganzen Testspiele!“