58:30 gegen die TSG Hatten-Sandkrug
Nach der deutlichen Niederlage im ersten Testspiel gegen den SC Sternbusch gab es natürlich hängende Köpfe bei den Fire Eagles. Nicht so beim Trainerduo Möller/Siemers.
„Wir haben uns bei der Ansetzung des Spiels natürlich etwas gedacht. Es war das Ziel direkt aus der Sommerpause kommend Defizite aufzuzeigen. Erzählen kann man als Trainer immer viel – wenn man es aber auf dem Parkett selbst spürt, dann hat das am Ende die größte Wirkung. Oftmals sind diese Spiele sogar besser um einen Schritt nach vorne zu machen.“
Nach derben Niederlagen gibt es immer zwei Möglichkeiten, wie eine Mannschaft darauf reagieren kann. Entweder man steckt den Kopf in den Sand oder ist bis in die Haarspitzen motiviert im nächsten Training.
„Bei uns war es zum Glück so, dass alle sofort Lust hatten an den offensichtlichen Problemen zu arbeiten. Die Halle war am Montag direkt voll und die Intensität hervorragend. Ich würde fast behaupten wollen, dass das unser bisher bestes Training war, so Alexander Siemers.“
Im Testspiel gegen die TSG Hatten-Sandkrug ging es nun also darum, die erlernten Trainingsinhalte direkt auf das Parkett zu zaubern. Dies gelang mit dem 58:30 Sieg bravourös, auch wenn die Gäste aus der Regionsklasse (zwei Ligen höher) nur mit dem zweiten Anzug aufliefen und die Topspieler weitestgehend schonten.
„Für uns war es im Endeffekt egal wer als Gegner auf dem Feld steht, so ein zufriedener Manuel Möller. Für uns ging es nur darum die gute Trainingswoche zu bestätigen und Fortschritte gegenüber dem letzten Spiel zu erkennen. Dies ist uns absolut gelungen und wir sind höchst zufrieden. Spielerisch war es eine enorme Steigerung und wir haben die Trainingsinhalte hervorragend umgesetzt. Da können wir der Mannschaft nur ein großes Lob aussprechen.“
Am Ende war jedoch nicht alles Gold was glänzt. Zu Beginn des 4. Viertels stand es 50:20 für die Fire Eagles ehe die Gäste aus Sandkrug Ihre Verteidigungsstrategie änderten. Dies stellte die Huntloser erneut vor Probleme, sodass das letzte Viertel mit 8:10 verloren wurde und ein offensiver Spielfluss kaum noch zu erkennen war. Ein Umstand, der die Trainer allerdings eher freute.
„Kein Spiel läuft über 40 Minuten perfekt und so haben wir jetzt direkt die nächsten Stellschrauben für die kommende Trainingswoche. Daran zu arbeiten wird uns wieder helfen im Spiel besser auf unterschiedliche Situationen vorbereitet zu sein. Vorher freuen wir uns aber noch auf das nächste Testspiel gegen die zweite Mannschaft des Hundsmühler TV. Die Partie findet am Donnerstag um 20:30 Uhr in der großen Halle am Marschkamp statt.“