Kategorie: Herren

Möller mit kleinem Meilenstein

1000 Punkte für die Fire Eagles

Es war die 33. Spielminute im Topspiel gegen den SSV Wilhelmshaven. Aufbauspieler Borchert Finke dribbelte den Ball oberhalb der 3er Linie und rief Big Man Manuel Möller zu sich, um ihm einen Pick zu stellen. Dieser folgte der Bitte natürlich unverzüglich, spielte das Pick & Pop und rollte an die 3er Linie ab. Finke attackierte in die Zone, zog beide Gegenspieler mit und passte den Ball anschließend zum völlig frei stehenden Möller. Der Rest der Geschichte sind die Punkte 1000, 1001 und 1002 im Dress der Fire Eagles. In diesem Moment dürfte er aber kaum an solche Statistiken gedacht haben, denn das 60:42 auf der Anzeigetafel war in diesem Augenblick doch um einiges wertvoller. Wir haben nach dem Spiel die Chance genutzt, um mit dem Abteilungsleiter und Spielertrainer über die aktuelle Situation zu sprechen.

Zuerst mal Herzlichen Glückwunsch zu 1000 Punkten! Wie gut fühlen sich diese an?

„Den Sieg fühle ich aufgrund der Wichtigkeit bedeutend mehr (lacht)! Vor einiger Zeit habe ich in unserer All-Time-Scorer-Liste tatsächlich mal gesehen, dass es bald so weit sein könnte. Derzeit war es aber überhaupt nicht in meinem Kopf, da der Fokus in den letzten Wochen natürlich auf den beiden Spitzenspielen gegen Brake und Wilhelmshaven lag. Aber klar, so eine Zahl zu erreichen ist schon schön. Dabei geht es aber nicht um die Punkte an sich. Ich predige ja immer wieder, dass es vollkommen egal ist ob jemand Punkte, Rebounds, Assists oder Steals liefert. Am Ende ist nur entscheidend, dass man seiner Mannschaft irgendwie auf dem Feld hilft. Ich persönlich sehe diesen Meilenstein eher symbolisch für die gesamte Entwicklung der Fire Eagles.“

Wie dürfen wir das verstehen?

„Als wir (Anmerkung: zusammen mit Alexander Siemers) die Fire Eagles im November 2021 wiederbelebt haben, wussten wir überhaupt nicht in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Es hätte wirklich alles passieren können. Im Februar 2025 stehen wir als ungeschlagener Tabellenführer vor dem Sprung in die Regionsliga, samt drittem Aufstieg in Folge. Da müssen wir uns tatsächlich ab und zu auch mal kneifen, ob das alles tatsächlich gerade so passiert. In der Form hätten wir es natürlich niemals für möglich gehalten. Um den Bogen zur Frage zu spannen: Der Dank dafür gebührt allen, die diesen Weg mit uns bestritten haben. Egal ob aktuelle oder ehemalige Mitspieler (Hall of Fame). Ohne die ganzen Jungs würde es die Fire Eagles heute nicht geben und 1000 Punkte von mir schon gar nicht.“

Du wirst demnächst 37. Wie geht es dem Körper?

„Also es wird auf jeden Fall nicht leichter in dem Alter (lacht). Zum Glück bin ich von schwerwiegenden Verletzungen verschont geblieben und das ist dann doch die halbe Miete. Von daher fühle ich mich noch sehr gut, auch wenn der Körper sich nach jedem Training oder Spiel am Folgetag schon deutlich meldet. Nichts mehr machen wäre aber auch keine Option. Wenn irgendwann tatsächlich gar nichts mehr geht, dann gründe ich im Verein eine Darts-Abteilung…..“

Das muss warten! Wie sehen die sportlichen Ziele mit den Fire Eagles für die Zukunft aus?

„Wie vorhin bereits erwähnt kann ich eigentlich gar nicht glauben, dass wir jetzt überhaupt an diesem Punkt angekommen sind. Trotzdem muss man realistisch bleiben. Wenn es mit dem Aufstieg in die Regionsliga klappt weht sportlich ein anderer Wind. Die Gegner werden jünger, das Niveau ist deutlich höher. Dennoch sehe ich uns mit dem aktuellen Team in der Liga nicht chancenlos und glaube, dass wir den Klassenerhalt schaffen könnten. Darüber können wir aber noch mal sprechen, wenn der mögliche Aufstieg wirklich zu 100% fixiert wurde.“

Ok, dann fragen wir zum Abschluss nach den persönlichen, sportlichen Zielen für die Zukunft!

„Jetzt soll es natürlich die Meisterschaft sein. Die Schale mit den Fire Eagles in die Höhe zu strecken wäre eine absolute Erfüllung und Krönung dessen, was wir hier die letzten Jahre an Zeit und Arbeit investiert haben. Danach bin ich ziellos (lacht). Für mich war immer wichtig, dass ich den Mannschaften etwas geben kann in denen ich spiele. Wenn meine Leistungsfähigkeit nicht mehr ausreicht, dann muss ich in einer tieferen Liga spielen. Klar ist aber auch, dass es nach dem TV Huntlosen keinen anderen Verein mehr für mich geben wird. Und da kommen wir dann zu einem Dilemma, das mich im Prinzip schon seit dem letzten Sommer stark beschäftigt.“

Jetzt wird es noch mal spannend…….

„Wir hatten im Sommer bereits den Plan neben der 1. Mannschaft auch eine zweite Herren und Jugendmannschaft zu gründen. Also nicht halbherzig, sondern richtig. Leider ist das Vorhaben aus diversen Gründen am Ende gescheitert. Ich bin weiterhin der festen Überzeugung, dass nur diese Struktur langfristig das Überleben der Fire Eagles sichern wird. Alles was wir jetzt machen ist grandios, aber wie nachhaltig ist es, wenn wir ganzen alten Säcke irgendwann nicht mehr können und dann nichts nach kommt?“

Dieses Thema wird im Sommer also noch mal aufgegriffen?

Es muss zwingend noch mal aufgegriffen werden und das auch völlig unabhängig von einem möglichen Aufstieg. Leider stehen die Leute nicht Schlange für den Posten als Trainer in der Jugend oder bei den Herren. Die ganze Sache ist mit viel Aufwand verbunden. Da braucht es eine gewisse Identifikation und vor allem auch Motivation um sich zu engagieren. Wenn wir es intern nicht hin bekommen diese Posten zu besetzen, dann müssen wir extern suchen. Wichtig ist diese Planungen genau jetzt voran zu treiben, denn das Durchschnittsalter der Mannschaft liegt bei knapp 40!!! Jahren. Noch halten wir ein paar Saison durch, aber für alles was danach kommt müssen jetzt die Weichen gestellt werden!

Ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft

Fire Eagles gewinnen Topspiel mit 67:52

Nach dem heutigen Heimsieg im Spitzenspiel gegen den Wilhelmshavener SSV haben die Basketballer des TV Huntlosen die Meisterschaft in der Regionsklasse Oldenburg/Ostfriesland nun komplett in eigener Hand. Durch den gewonnen direkten Vergleich, reichen den Fire Eagles drei Siege in den letzten fünf Begegnungen um Meister zu werden. Spielchen, auf die sich Spielertrainer Manuel Möller gar nicht einlassen möchte:

„Heute genießen wir einfach nur – das haben wir uns absolut verdient. Ab morgen gilt der Fokus dann ausschließlich dem kommenden Gegner. Die nächsten Spiele werden vor allem mental herausfordernd. Im Prinzip haben wir es jetzt ein Stück weit „geschafft“ nach den Siegen gegen die direkten Konkurrenten. Nun den Fokus zu behalten wird eine Herausforderung. Aber wenn man 11:0 steht, dann ist es natürlich das Ziel, auch die restlichen Begegnungen zu gewinnen und keine Rechenspiele zu betreiben.“

Auf das Spiel gegen Wilhelmshaven haben sich die Huntloser in der vergangenen Trainingswoche intensiv vorbereitet. Die Erfahrungen aus dem erfolgreichen Hinspiel wurden zur Optimierung genutzt und ein klarer Gameplan entwickelt. Zur Verwunderung der Fire Eagles reiste der ärgste Konkurrent allerdings personell geschwächt an und musste auf zwei seiner besten Spieler verzichten. Da der Gegner nun vor allem klein und agil aufgestellt war, durfte man sich in der Defensive auf keinen Fall überrennen lassen. Ein Vorhaben, das in den ersten Minuten direkt scheitern sollte. Der SSV legte los wie die Feuerwehr und führte nach 90 Sekunden mit 0:7. Doch wie bereits in der ganzen Saison ist es eine absolute Stärke der Fire Eagles, sich defensiv mit der Zeit immer besser auf die Kontrahenten einzustellen und selbst geduldig in der Offensive gute Abschlüsse herauszuspielen. Nach erfolgreichen 3ern von Daniel Engels, Paul Plez (2x) und Borchert Finke gingen die Huntloser nach sieben Minuten zum ersten Mal in Führung (16:14). Bis zur Halbzeit blieb die Partie weitestgehend ausgeglichen, sodass es mit einem knappen 36:31 in die Kabine ging.

Nach der Pause drehten die Fire Eagles dann auf und waren vor allem in der Defensive wesentlich aggressiver. Die daraus resultierenden Ballgewinne konnten in einfache Punkte umgemünzt werden. Beim Stand von 42:31 sah sich Wilhelmshaven folgerichtig dazu gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Fortan waren die Huntloser aber tonangebend und konnten den Vorsprung immer weiter ausbauen. Sechs Minuten vor dem Ende war die Partie beim Stand von 62:42 quasi entschieden. Die Gäste ließen sich aber nicht hängen, kämpften toll bis zum Ende und konnten den Abstand noch mal bis auf 67:52 verkürzen.

Bei den Fire Eagles war der Schlüssel zum Sieg erneut eine herausragende Teamleistung.

„Natürlich haben wir Leader und Topscorer in der Mannschaft. Die braucht es einfach, damit die Mannschaft sich in schwierigen Situationen auf diese Spieler verlassen kann und einen Fixpunkt hat. Was wir aber in dieser Saison abseits davon an Leistung bekommen ist sensationell, so Spielertrainer Möller. Jeder Spieler kennt seine Rolle und füllt diese mit unfassbarer Hingabe aus. Egal ob diese Rolle defensiv oder offensiv ist. Nur dadurch kann eine Mannschaft so erfolgreich sein und wir sind eine verdammt geile Mannschaft. In den letzten beiden Spielen war z.B. Daniel Engels unfassbar stark. Heute konnte er erkältet nur sieben Minuten auf dem Feld stehen und plötzlich springt ein Efe Alkanat ein und liefert in 25 Minuten Spielzeit seine beste Saisonleistung ab. Bei Alexander Siemers wollte ich nach Schulterverletzung und Trainingsrückstand kein Risiko eingehen. Dann sind eben Paul Plez und Philipp Weihs zur Stelle und liefern ab. Diese Stärke als komplette Mannschaft macht uns zum verdienten Tabellenführer der Liga. Jetzt müssen wir es nur noch zu Ende bringen und uns belohnen.“

Boxscore zum Spiel
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Nächstes Spiel

Fire Eagles bewahren weiße Weste

68:72 Erfolg in Brake

Am vergangenen Samstag stand für die Basketballer des TV Huntlosen eines der schwierigsten Auswärtsspiele in dieser Saison an. Dabei waren die Vorzeichen relativ klar. Brake (6:2) musste gewinnen, um noch eine realistische Chance auf die Meisterschaft zu haben, während die Huntloser (9:0) genau das natürlich unter allen Umständen verhindern wollten.

Entsprechend entwickelte sich von Anfang an ein intensives Spiel, bei dem der defensive Plan der Fire Eagles nahezu perfekt auf ging. Das Abwehrbollwerk stand und nach sieben Spielminuten kassierte man lediglich sechs Gegenpunkte. Allerdings hatten die Huntloser ebenso Probleme selbst Punkte zu erzielen, da Brake mit höchstem Einsatz verteidigte und die Varianten in der Defensive immer wieder änderte. Full-Court-Presse, Doppeln des Aufbauspielers, Zonenverteidigung, Doppeln der Center – nahezu alles war dabei und die Fire Eagles hatten große Probleme sich darauf einzustellen. Als Brake sich zum ersten mal etwas absetzen konnte (12:5), war es schließlich Daniel Engels, der den Bann durchbrach und seine Mannschaft mit acht wichtigen Punkten wieder ins Spiel warf (14:14). Genau dieser Dosenöffner, samt taktischen Anweisungen von der Bank durch den erkrankten Efe Alkanat, wurde offensichtlich gebraucht. Danach lief die Offensive der Huntloser wesentlich flüssiger. Da die Defensive weiterhin stand, konnte man mit einer 28:36 Führung in die Halbzeit gehen.

Das Fazit in dieser lautete natürlich „genau so weiter“. Doch leider ging es nicht so weiter. Aus unerklärlichen Gründen war das Prunkstück der Fire Eagles, die Defensive, plötzlich nicht mehr vorhanden. Der verletzte und dennoch zur Unterstützung mitgereiste Lars Oeljeschläger konnte seinen Augen kaum trauen:

„Völlig untypisch für uns, haben wir defensiv überhaupt keine Energie mehr gezeigt, uns permanent überlaufen lassen und Brake viel zu einfache Punkte geschenkt. In der Form habe ich das bei uns in dieser Saison noch nicht gesehen.“

Die Huntloser ließen die Braker also zurück in das Spiel kommen und es entwickelte sich erneut eine ausgeglichene Partie, bei der Brake fünf Minuten vor dem Ende zum ersten mal wieder in Führung gehen konnte (59:58). Die Reaktion darauf war allerdings eines Tabellenführers würdig. Vor allem Borchert Finke, wieder Topscorer mit 33 Punkten, drehte nun auf und führte sein Team zum Sieg. Ebenfalls stark agierte der erneut aushelfende Big Man Christian Klaaßen in der Crunchtime mit wichtigen Punkten, Blocks und Rebounds. Am Ende konnten die Fire Eagles ihren zehnten Sieg feiern und bleiben ungeschlagener Tabellenführer, sehr zur Freude von Spielertrainer Manuel Möller:

„Am Ende zählt natürlich nur der Sieg, gerade bei unserer derzeit angespannten Personalsituation. In Brake ist es zudem nie leicht, denn die Jungs können schon richtig gut Basketball spielen und geben immer vollen Einsatz. Umso höher ist der Erfolg zu bewerten und dennoch haben wir vor Augen geführt bekommen, dass wir in jedem Spiel über 40 Minuten an das Limit gehen müssen. Samstag sind wir noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen und hoffentlich gewarnt für die kommende Partie.“

Dann steht nämlich das absolute Topspiel der Regionsklasse Oldenburg/Ostfriesland an. Am 09.02.2025 um 10:15 Uhr empfangen die ungeschlagenen Huntloser (10:0) den Wilhelmshavener SSV (9:1). Ein Sieg würde die Chancen in Richtung Meisterschaft deutlich erhöhen, wenngleich eine Niederlage das Rennen wieder komplett offen gestalten würde.

Boxscore Brake
Tabelle

Auch dezimiert weiterhin erfolgreich

Zweifelsfrei der Mann des Spiels – Borchert Finke

97:51 Erfolg gegen den OTB V

Die Vorbereitung auf den Rückrundenstart hätte in der Theorie kaum besser laufen können. Am Donnerstagabend tummelten sich beim Abschlusstraining in der Sporthalle am Marschkamp fünfzehn!! Spieler und Trainer Manuel Möller bekam schon Sorgenfalten auf der Stirn, wen er denn schlussendlich für das Spiel gegen den OTB nominieren sollte. In der Praxis sah die Geschichte ganz anders aus, denn aufgrund (zu) hoher Motivation und Intensität kam es in der Folge zu unzähligen Verletzungen. Knie, Schulter, Fuß – die Liste war umfangreich. Zusätzlich sorgten kurzfristige Erkrankungen und Verhinderungen dafür, dass am Samstagabend schlussendlich nur noch sieben Spieler einsatzbereit waren. Es wurde also mal wieder Zeit, Center Christian Klaaßen aus dem Ruhestand zu reaktivieren und wie immer erfüllte er seine Aufgabe mit Bravour und war ein wichtiger Bestandteil des Erfolgs.

Generell hatten die Fire Eagles mit dem Gast aus Oldenburg noch eine Rechnung offen. Im ersten Saisonspiel kassierte man auf brutalste Art mit einem Buzzerbeater aus 10 Metern die einzige Niederlage. Diese wurde am grünen Tisch allerdings umgehend in einen Sieg umgewandelt, da der OTB mehrere Spieler einsetzte, die nicht spielberechtigt waren. Es galt also Revanche zu nehmen und dabei den Gegner nicht zu unterschätzen. Vor allem, da sich die Gäste vor der Winterpause mit dem jungen Guard Tom Teebken noch mal signifikant verstärkt hatten. Im Spiel gegen Wiesmoor konnte der OTB durch seine 40 Punkte!!! direkt den ersten Sieg einfahren – die Fire Eagles waren also gewarnt.

Das Spiel fing für die Basketballer des TV Huntlosen hervorragend an. Von Winterpause war nichts zu spüren und mit schönem Teambasketball konnte man in den ersten drei Minuten direkt zwölf Punkte erzielen. Der OTB hielt aber, wenig überraschend, in Person von Teebken dagegen und so endete das erste Viertel relativ ausgeglichen mit 23:19 für die Huntloser.

Nach und nach stellten sich die Fire Eagles in der Defensive immer besser auf Teebken ein und da man im Teamsport selten alleine gewinnt, konnten sich die Huntloser nun immer weiter absetzen. Im zweiten Viertel erlaubte man dem Gegner nur noch acht Punkte, während der Ball in der Offensive weiterhin äußerst flüssig lief und immer wieder gute Abschlüsse herausgespielt wurden. Entsprechend ging es mit einer 48:27 Führung in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit war der Drops dann relativ schnell gelutscht. Die Fire Eagles konnten das Spiel sicher nach Hause fahren, Spielzeit verteilen und am Ende souverän mit 97:51 gewinnen. Überragend dabei ein mal mehr Borchert Finke, der 35 Punkte erzielte und aus allen Lagen traf. Aber auch Philipp Weihs und Daniel Engels nutzen aufgrund der Ausfälle ihre erhöhte Spielzeit und legten eine bärenstarke Leistung auf das Parkett.

Nun stehen für die Basketballer des TV Huntlosen die Wochen der Wahrheit an. Am kommenden Samstag gastiert man bei Tabellendritten in Brake (6:2) und empfängt danach am 09. Februar den Wilhelmshavener SSV (8:1). Die beiden Spiele können eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft herbeiführen oder den Titelkampf wieder komplett spannend machen. Die Fire Eagles hoffen natürlich, dass möglichst viele der verletzten Spieler zeitnah wieder zur Verfügung stehen und man beide Spiele in Bestbesetzung bestreiten kann.

Boxscore
Tabelle
Spielplan

Fire Eagles gelingt perfekte Hinrunde

49:74 Erfolg in Wiesmoor

8 Spiele – 8 Siege. Die Basketballer des TV Huntlosen haben die Hinrunde mit einem 49:74 bei den Wiesmoor Flyers beendet und somit ein überragendes Halbjahr gekrönt, das so vorher niemand erwartet hat, auch nicht Abteilungsleiter Alexander Siemers:

„Das Ziel lag darin, so schnell wie möglich den Klassenerhalt zu schaffen. Alles andere wäre als Aufsteiger auch vermessen gewesen. Was wir jetzt geschafft haben ist definitiv etwas Besonderes. Die positive Euphorie ist spürbar und wir hoffen in der Rückrunde daran anknüpfen zu können.“

Für Spielertrainer Manuel Möller ist der aktuelle Erfolg die Summe aus vielen kleinen Einzelteilen.

„Zuerst muss man natürlich sagen, dass unsere Neuzugänge Borchert Finke, Paul Plez und zuletzt auch Philipp Weihs enorm gezündet und uns als Mannschaft noch mal deutlich verbessert haben. Unter dem Korb agiert Hanke Maerten mit seiner Erfahrung als Ruhepol. Darüber hinaus sind langfristig verletzte Spieler wie Rudi Finke, Lars Oeljeschläger und Efe Alkanat wieder voll dabei und geben uns wesentlich mehr Tiefe und Optionen. Zusätzlich haben Spieler wie Benjamin Bohrer, Daniel Engels, Patrick Kloppmann und Alexander Siemers einen großen Sprung nach vorne gemacht und sich enorm verbessert. Gerade Benny ist defensiv eine absolute Klette und deckt zumeist die besten Spieler des Gegners, setzt damit den Ton in der Defensive und zieht die gesamte Mannschaft mit. Da sieht man übrigens auch wieder, dass es nicht entscheidend ist, wie viele Punkte jemand pro Spiel macht. Es gibt viel mehr Einflussfaktoren und ich glaube, dass wir eine sehr gute Rollenverteilung gefunden haben, die uns am Ende als Mannschaft so stark macht. Genau das erlaubt es uns auch Ausfälle zu kompensieren. Denn viele Leistungsträger der vergangenen Saisons, wie Andre Pavel, Marcel Pavel, Sergej Schaab und Christian Wendeln sind beruflich so eingespannt, dass sie in der Hinrunde nur sehr selten zur Verfügung standen. Wenn man das alles zusammen betrachtet, ist unsere derzeitige sportliche Leistung nicht hoch genug zu bewerten.“

Für Möller ist der sportliche Erfolg eine schöne Geschichte, die positiven Nebeneffekte aber das Entscheidende:

„Im Moment macht es einfach Spaß. Alle haben Bock auf Basketball, alle haben Bock auf ihre Mitspieler. Beim Training ist die Halle voll, wovon wir wiederum sportlich profitieren. Nach Auswärtsspielen gehen wir anschließend als Mannschaft noch zusammen essen und genießen den Abend. Durch den sportlichen Erfolg ist das Miteinander noch stärker geworden, wenngleich das von Anfang an schon sehr gut war. Die ganze Geschichte pusht einen als Team auf dem Feld und hilft auch kleinere Krisen in einer Partie besser zu meistern. Im Endeffekt haben wir gerade einen positiven Teufelskreis, der hoffentlich noch lange anhält.“

Das Spiel in Wiesmoor

Ist schnell erzählt – die Fire Eagles konnten den Sieg souverän nach Hause fahren, ohne dabei allerdings übermäßig zu glänzen. Aus einer soliden Teamleistung ragte Borchert Finke mit 21 Punkten erneut heraus. Aber auch Phillip Weihs brachte an beiden Enden des Feldes eine tolle Energie auf das Parkett und belohnte sich mit starken 8 Punkten.

Weiter geht es am 18.01. mit einem Heimspiel gegen den OTB V

Boxscore
Tabelle
Ergebnisse
Spielplan

Am 1. Advent gelingt der siebte Streich

82:63 Erfolg gegen Tura 76 Oldenburg

Es sollte keine einfache Partie werden, das war bereits im Vorfeld klar. Die Mannschaft von Tura 76 spielt seit vielen Jahren in der Konstellation zusammen und hat einige Spieler in Ihren Reihen, die viel Erfahrung aufweisen und schon höherklassiger gespielt haben. Ein Umstand, der Spielertrainer Manuel Möller absolut bewusst war:

„Natürlich spricht man im Vorfeld an, dass wir den Gegner nicht unterschätzen dürfen und weiterhin alles raus hauen müssen um zu gewinnen. Wenn du aber bei 6:0 stehst, setzt sich das unterschwellig im Kopf fest und anstatt 100%, geben alle vielleicht noch 90%.“

Schnell sollte sich zeigen, dass diese (wenn überhaupt) 90% nicht ausreichen würden. In der Defensive ließen die Fire Eagles den Biss vergangener Spiele vermissen und offensiv wirkte das Spiel behäbig und statisch. Der beste Umstand an Halbzeit eins war, dass die Basketballer des TV Huntlosen dennoch mit einer 31:30 Führung in die Kabine gingen. In dieser wurde es dann ausnahmsweise mal ein bisschen lauter und die Marschroute für die nächsten 20 Spielminuten war klar – „wir können es besser“ und brauchen mehr Tempo und Aggressivität.

Besonders zu Herzen nahm sich dies Möller selbst, der fortan nicht mehr zu stoppen war und alleine in der 2. Halbzeit 26 Punkte für sein Team erzielen konnte.

„Als Spielertrainer ist es tatsächlich besonders schwer die richtige Balance zu finden. Ich kann ja nicht Teambasketball predigen und dann permanent selbst den Ball auf den Korb werfen. Ich glaube aber, dass wir meine Aggressivität in der zweiten Halbzeit heute gebraucht haben, denn dadurch haben sich auch Räume für die Teamkollegen ergeben. Nachdem die ersten Würfe gefallen sind, haben die Jungs mir das Vertrauen geschenkt und ich bin froh, dass ich sie am Ende nicht enttäuscht habe und meinen Teil zum Sieg beitragen konnte. Dennoch gewinnt man so ein Spiel nicht, weil ein Spieler einen Sahnetag erwischt. Nach der Pause sind wir als komplette Mannschaft ganz anders aufgetreten und konnten das Spiel dadurch am Ende noch verdient und souverän gewinnen. Das ist nicht selbstverständlich und daher erneut ein großes Lob an alle.“

Spannend ist der Fakt, dass die Fire Eagles dieses Spiel schlussendlich nicht über die Defense gewonnen haben, sondern aufgrund von 52 eigenen Punkten im zweiten Durchgang. Vielleicht ist der Knoten nun auch offensiv geplatzt und die Jungs nehmen den richtigen Mix mit in das letzte Spiel der Hinrunde. Am 14.12. wollen die Fire Eagles in Wiesmoor eine bisher überragende Runde krönen und ungeschlagen in die Winterpause gehen.

Boxscore
Tabelle

Physisches Duell in Bingum geht an die Fire Eagles

Erneut Topscorer mit 23 Punkten – Borchert Finke

Huntloser bleiben weiterhin ungeschlagen

Nach Schlusspfiff konnte man den Basketballern des TV Huntlosen die Freude über den sechsten Sieg in Folge ansehen – ebenso aber auch die Müdigkeit nach vierzig ungemein intensiven Spielminuten. Den Fire Eagles stand mehr oder weniger nur eine Rotation aus 7 1/2 Spielern zur Verfügung, da Efe Alkanat weiterhin nicht zu 100% fit ist und Lars Oeljeschläger sich nach drei Minuten muskulär verletzte. Die verbliebenen „Feueradler“ mussten all ihre Energiereserven aufbrauchen, um das Spiel schlussendlich erfolgreich nach Hause zu holen.

Die Gastgeber aus Bingum (Leer) sind seit zwei Jahren eines der Topteams der Regionsklasse Oldenburg/Ostfriesland und werden seitdem von Center Marco Janßen angeführt, der pro Saison auf gut 20 Punkte pro Spiel kommt. Vor der Saison haben sich die Bingumer noch mal signifikant mit dem 206cm großen Power Forward George Ehiagwina verstärkt, der bereits professionell in der 1. Liga Portugals spielte und über eine herausragende Athletik verfügt. Zusätzlich wurde mit Aufbauspieler Vincent Cairo (der sich ebenfalls zu Beginn des Spiels verletzte) ein weiteres Puzzlestück hinzugefügt, das die Mannschaft aus Leer zu einem der Titelfavoriten der diesjährigen Liga werden ließ.

Die Geschichte des Spiels ist bis zum vierten Viertel schnell erzählt –> ein permanentes Duell auf Augenhöhe. Über 14:13 (10. Minute) und 18:18 (14. Minute), konnten sich die Fire Eagles gegen Ende der 1. Halbzeit leicht absetzen und mit einer 26:32 Führung in die Halbzeit gehen. Bei den Bingumern war vor allem George Ehiagwina nicht zu stoppen, der bis zu diesem Zeitpunkt bereits 16 Punkte erzielte. Auch Center Marco Janßen war ein ständiges Problem für die Huntloser und nur schwer in den Griff zu bekommen. Sehr zum Leidwesen von Spielertrainer Manuel Möller:

George war mein direkter Gegenspieler und zur Halbzeit habe ich mich natürlich sehr darüber geärgert, dass eben jener bereits so viele Punkte erzielen konnte. Wenngleich es in dieser Liga natürlich ungewöhnlich ist, vor allem athletisch, auf so eine Qualität zu treffen. Selbst mit ausboxen war er beim Rebound zwei Stockwerke höher unterwegs und hat sich die Dinger nur so weggefischt. Auch Marco Janßen ist im Low Post mit seinen Bewegungen ein ganz unangenehmer Gegenspieler und nur schwer zu stoppen. Meistens haben wir in Hinsicht auf Größe, Masse und Qualität deutliche Vorteile unter dem Korb. Heute war es wirklich enorm anstrengend.“

Im dritten Viertel wurde das Spiel nun noch intensiver, da beide Mannschaften versuchten früh Druck auf den Ball auszuüben. Die Huntloser Guards Benjamin Bohrer, Daniel Engels, Efe Alkanat und Flügel Alexander Siemers haben in der Hinsicht einen hervorragenden Job gemacht und die gegnerischen Spieler permanent gestresst. Zusätzlich haben Rudi Finke und Hanke Maerten nun abwechselnd Center Janßen (6) bearbeiten, während sich Möller noch enger um Ehiagwina (4) kümmerte, die zusammen nur noch zehn Punkte in der zweiten Halbzeit erzielen konnten.

Der Schlüssel zum Sieg war also erneut die Defensive, die dem Gegner keine Ruhe gönnte und irgendwann seine Wirkung nicht mehr verfehlte. Der Gegner aus Bingum war im letzten Viertel schlicht und ergreifend platt. Wie schon gegen Wilhelmshaven war nun die Zeit der Finke-Brüder gekommen um offensiv zu übernehmen.

„Ich glaube wir waren alle am Anschlag und dankbar, dass Borchert und Rudi dann offensiv die Verantwortung übernommen haben. Die beiden haben das grandios gemacht, so Möller. „

Borchert Finke darf man getrost als einen der besten Werfer der Liga bezeichnen. Entweder wurde er aus dem Setplay für den freien Wurf gefunden, oder aber er vernaschte seine Gegenspieler im 1 gegen 1. Am Ende nicht mehr zu stoppen kam er auf 23 Punkte und ballerte erneut fünf 3er in den Korb. Der Neuzugang hat die Fire Eagles zweifelsfrei auf ein neues Niveau gehoben und maßgeblichen Anteil an der derzeitigen Tabellenführung.

Bruder Rudi Finke hingegen ist beim Zug in Richtung Korb so gut wie gar nicht zu stoppen. Immer wieder schlug er seine Gegenspieler, schloss am Korb ab oder wurde gefoult um anschließend die Freiwürfe zu verwerten. Zusammen mit seinem hervorragenden Wurf aus der Mitteldistanz eine ungemeine Waffe im Spiel der Huntloser.

Um sich nach dem kräfteraubenden Spiel wieder zu stärken, ließ die Mannschaft den Abend gemeinsam im Dubrovnik II in Oldenburg ausklingen. Gemeinsame Momente, die am Ende noch wichtiger sind als Siege oder Niederlagen……..

Zum Abschluss der Hinrunde empfangen die Fire Eagles am 01.12.2024 Tura 76 Oldenburg in der heimischen Halle am Marschkamp, während es am 14.12.2024 dann zum letzten Spiel nach Wiesmoor geht.

Boxscore
Tabelle

Sieg im Topspiel beim SSV Wilhelmshaven

Fire Eagles nun alleiniger Tabellenführer

Die Basketballer des TV Huntlosen reiten auf einer Erfolgswelle, die vor der Saison kaum einer für möglich gehalten hätte. Durch den 60:71 Auswärtssieg beim SSV Wilhelmshaven sind die Fire Eagles nun die einzig ungeschlagene Mannschaft der Regionsklasse Oldenburg/Ostfriesland.

Zu Beginn des Spiels kamen die Huntloser erneut schwer in die Partie und lagen nach knapp fünf Minuten mit 10-3 zurück. Ein stockender Start, der mittlerweile Tradition hat:

„Wir sind einfach größtenteils alt und der Motor braucht ein bisschen Zeit um warm zu werden, so Spielertrainer Manuel Möller mit einem Augenzwinkern. Nein, natürlich haben wir unseren Gameplan im Kopf und geben vor dem Spiel Anweisungen, wie wir was machen wollen. Die Realität auf dem Feld sieht dann aber oft noch mal ein Stück weit anders aus und wir brauchen immer eine gewisse Zeit, bis wir uns final auf den Gegner einstellen.“

Der Gameplan war in diesem Fall jedoch klar, denn der SSV erzielte vor der Partie 82 Punkte im Schnitt. Es galt erneut knallharte Defense auszupacken und den Gegner maximal zu nerven. Ein Vorhaben, das im Verlaufe des Spiels immer besser gelang. Anstatt 82 Punkte, konnten die Wilhelmshavener nur noch 60 erzielen und auch individuell blieben die Scorer weit unter ihrem Saisonschnitt.

Name / Schnitt vorher / Punkte im Spiel

Ebeling / 22,5 / 14
Karg / 17 / 13
Agibalow / 14 / 8
Warnken / 15,2 / 3
Mode Manguele / 7,5 / 15
Bäck / 7 / 0

Gesamt / 83,2 / 53

„Es war das Ziel, dass die gewohnten Scorer den Ball gar nicht erst in die Hand bekommen und/oder dann super eng verteidigt werden. Ich kann meinen Jungs in der Hinsicht nur ein riesengroßes Lob und höchsten Respekt aussprechen. Wie wir uns dieser Aufgabe ausnahmslos verschrien haben ist schon Extraklasse. Je länger das Spiel ging, desto größer wurden die Auswirkungen, auch konditionell, auf den Gegner. Im letzten Viertel haben wir dann nur noch neun Punkte kassiert und das Spiel komplett gedreht.“

Spieler des Spiels zu benennen ist bei dieser Teamleistung eigentlich nicht fair, aber gewiss hatten die Finke-Brüder offensiv einen riesengroßen Anteil am Erfolg. Rudi Finke, nach langer Verletzungspause endlich wieder halbwegs fit, leitete in der zweiten Halbzeit den Spielaufbau der Huntloser. Der ehemalige Regionalligaspieler hat in dieser Rolle Stärken, die in der Mannschaft kein zweites Mal zu finden sind. Mit all seiner Erfahrung ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen, attackierte immer wieder die richtigen Lücken in der gegnerischen Verteidigung und verteilte den Ball dann hervorragend auf seine Mitspieler ohne selbst den Abschluss zu forcieren. Profiteur dessen war sein Bruder Borchert Finke, eigentlich etatmäßiger Aufbauspieler, der sich dadurch abseits des Balles in Position bringen konnte und vor allem im letzten Viertel dann die 3er regnen ließ. Mit insgesamt 25 Punkten lieferte er eine bärenstarke Leistung ab und führte die Fire Eagles schlussendlich zum souveränen Erfolg.

„Die beiden haben unser Spiel am Ende getragen uns es super gemacht. Dennoch möchte ich auch noch mal explizit alle anderen Spieler hervorheben. Wie Benjamin Bohrer, Lars Oeljeschläger, Paul Plez und Daniel Engels ihre Gegenspieler komplett entnervt haben war grandios. Dabei ist es auch egal ob man am Ende 10, 20 oder 30 Minuten spielt. Jeder Beitrag ist für den Teamerfolg enorm wichtig. Auch ein Efe Alkanat muss erwähnt werden, der angeschlagen mitgefahren ist, im Prinzip gar nicht spielen konnte und trotzdem das ganze Spiel über seine Mitspieler motiviert und von außen wertvolle Coaching-Hinweise gegeben hat.“

Ein weiterer Dank geht an Sören, oftmals Trainingsgast bei den Fire Eagles, der samt Nachwuchs den Weg nach Wilhelmshaven auf sich genommen hat um zu unterstützen. Wenn es so weiter geht müssen die Fire Eagles demnächst vielleicht sogar noch einen Fanbus zu Ausswärtsspielen organiseren 😉

Ganz ohne Sorgenfalten fuhr Spielertrainer Manuel Möller dann aber doch nicht nach Hause. Alexander Siemers, eigentlich enorm wichtiger Bestandteil der Mannschaft mit viel Spielzeit, bekam gestern Abend nur drei Minuten auf dem Feld.

„So schön der Teamerfolg ist, aber die einzelnen Spieler darf man nie aus den Augen verlieren. Ich habe Alex die Entscheidung nach dem Spiel erklärt und es lag einzig und allein an passenden Matchups auf dem Feld. Es werden andere Spiele kommen, wo er wieder seine zahlreichen Minuten sieht und der Mannschaft in gewohnter Art helfen wird. Trotzdem das ganze Spiel über mit voller Leidenschaft zu unterstützen, auch wenn es innerlich wahrscheinlich anders aussieht, zeigt nur seinen tollen Charakter und dass er zu 100% Teamplayer ist. Solche Spieler sind für den Erfolg einer Mannschaft unverzichtbar.“

Weiter geht es für die Fire Eagles am kommenden Samstag mit dem nächsten Topspiel beim BSV Bingum.

Boxscore
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Sieg im Derby gegen Sandkrug

Defensive treibt Gegner erneut zur Verzweiflung

Nicht unbedingt schön, aber dafür umso erfolgreicher. Dieses Motto schreiben sich die Fire Eagles derzeit voller Inbrunst und Leidenschaft auf die Fahnen. Erneut konnten die Basketballer des TV Huntlosen eine herausragende Teamleistung auf das Parkett bringen und brachten den Gegner aus Sandkrug vor allem mit ihrer knallharten Defensive komplett aus dem Rhythmus. Nach sieben schnellen Punkten der Gäste (3. min) ließ man im gesamten, weiteren Spiel nur noch 24 Punkte zu – überragend!

„Der Schlüssel zum Sieg war es, das Tempo des Spiels zu bestimmen und die Sandkruger nichts ins Laufen kommen zu lassen. Das haben wir perfekt umgesetzt“, so Spielertrainer Manuel Möller.

Die eigene offensive Ausbeute war erneut nicht von Glanz und Gloria geprägt, das musste sie aber auch gar nicht sein. Alle Spieler haben ihre Würfe bekommen, alle haben gepunktet und am Ende gewinnen wir das Spiel mit 30 Punkten Unterschied. Was will man mehr?

Am kommenden Freitag reisen die Fire Eagles zum Wilhelmshavener SSV. Beide Mannschaften sind noch ungeschlagen und bestreiten um 20:00 Uhr das absolute Topspiel der Regionsklasse Oldenburg/Ostfriesland.

Boxscore
Tabelle

Defense als Schlüssel zum Erfolg

Fire Eagles nach Aufstieg weiterhin „ungeschlagen“

54 Punkte gegen Brake kassiert, 48 Punkte gegen die Jade Giants II aus Wilhelmshaven. Erneut entwickelt sich die Defensive der Fire Eagles zum Prunkstück, lässt gegnerische Mannschaften verzweifeln und die Huntloser selbst jubeln. Bereits in den letzten zwei Saisons gehörte die Defense der Fire Eagles regelmäßig zu den besten der jeweiligen Ligen und ließ selten mal mehr als 60, oftmals sogar weniger als 50 Punkte zu. Dies setzt sich nun nach dem zweiten Aufstieg in Folge auch in der Regionsklasse fort, sehr zur Freude von Spielertrainer Manuel Möller:

„Spannend an der Geschichte ist vor allem, dass wir Verteidigung in den letzten drei Jahren quasi nie trainiert haben. Für mich ist es aber auch einzig und alleine eine Sache der Einstellung. Jeder punktet natürlich lieber und möchte den Ball in den Korb werfen. Bin ich aber auch bereit mir den Hintern auf der anderen Seite des Feldes aufzureißen und mich zu 100% in den Dienst der Mannschaft zu stellen, gerade wenn es offensiv mal nicht so gut läuft? In der Hinsicht zeigt sich der Charakter unserer Mannschaft, auf den wir sehr stolz sind und auch bei Neuzugängen extrem großen Wert legen. Wir stehen als Team selbstlos füreinander ein und ich glaube das ist aktuell der größte Schlüssel zum Erfolg.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass es offensiv hingegen noch nicht so richtig klickt:

„Auch das ist erstaunlich, trainieren wir seit drei Jahren fast ausschließlich unsere Offensive. Vielleicht sollten wir diese auch nicht mehr trainieren, so ein lachender Spielertrainer. Wenngleich ich in der Hinsicht wirklich nicht unzufrieden bin. Wir kommen auch in den Spielen immer besser in unsere Abläufe rein und kreieren viele Abschlüsse, die wir genau so haben wollen. Jetzt müssen wir nur noch treffen und uns belohnen. Vielleicht powern wir uns auch einfach zu sehr in der Defensive aus, sodass die Würfe mangels Kraft nicht mehr fallen. Wie dem auch sei, am Ende geht es darum die Spiele zu gewinnen und das gelingt uns derzeit. Vielleicht bekommen wir es in Zukunft ja mal hin auf beiden Seiten des Feldes zu glänzen.“

29.09.2024 / 2. Spieltag / TV Huntlosen 61:54 SV Brake

Anfang des 3. Viertel lagen die Fire Eagles mit 26:39 zurück. Anstatt die Köpfe hängen zu lassen wurde von dem Zeitpunkt an Vollgas gegeben und den Brakern über die letzten 19 Minuten nur noch 15 Punkte gestattet. Offensiv waren in der Phase vor allem Andre Pavel und Paul Plez zu Stelle. Der junge Neuzugang wurde nach dem Spiel entsprechend von seinen Teamkollegen gefeiert und dürfte damit endgültig in Huntlosen angekommen sein.

20.10.2024 / 4. Spieltag / TV Huntlosen 52:48 Jade Giants II

Auch hier kamen die Basketballer des TV nicht gut in die Partie und lagen schnell mit 3:12 hinten. Nach schnellen Anpassungen konnte das Spiel aber schon zum Ende des 1. Viertels ausgeglichen gestaltet werden. Von da an lagen die Fire Eagles permanent in Führung, machten es in den letzten Minuten aber noch mal unnötig spannend. Neben der guten Teamdefense geht in diesem Spiel ein Extralob an den „Arbeiter“ Alexander Siemers, der sich mindestens 15 Rebounds gefischt hat. Offensiv wurde die Mannschaft von Borchert Finke und Manuel Möller getragen, wenngleich man sagen muss, dass beide auch immer wieder hervorragend von ihren Mitspielern in Szene gesetzt wurden.

In drei Wochen empfangen die Huntloser nun die TSG Hatten-Sandkrug zum Derby. Tipp-Off ist am Samstag, den 10. November um 18:00 in der Halle am Marschkamp.

Derby
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