Am 1. Advent gelingt der siebte Streich

82:63 Erfolg gegen Tura 76 Oldenburg

Es sollte keine einfache Partie werden, das war bereits im Vorfeld klar. Die Mannschaft von Tura 76 spielt seit vielen Jahren in der Konstellation zusammen und hat einige Spieler in Ihren Reihen, die viel Erfahrung aufweisen und schon höherklassiger gespielt haben. Ein Umstand, der Spielertrainer Manuel Möller absolut bewusst war:

„Natürlich spricht man im Vorfeld an, dass wir den Gegner nicht unterschätzen dürfen und weiterhin alles raus hauen müssen um zu gewinnen. Wenn du aber bei 6:0 stehst, setzt sich das unterschwellig im Kopf fest und anstatt 100%, geben alle vielleicht noch 90%.“

Schnell sollte sich zeigen, dass diese (wenn überhaupt) 90% nicht ausreichen würden. In der Defensive ließen die Fire Eagles den Biss vergangener Spiele vermissen und offensiv wirkte das Spiel behäbig und statisch. Der beste Umstand an Halbzeit eins war, dass die Basketballer des TV Huntlosen dennoch mit einer 31:30 Führung in die Kabine gingen. In dieser wurde es dann ausnahmsweise mal ein bisschen lauter und die Marschroute für die nächsten 20 Spielminuten war klar – „wir können es besser“ und brauchen mehr Tempo und Aggressivität.

Besonders zu Herzen nahm sich dies Möller selbst, der fortan nicht mehr zu stoppen war und alleine in der 2. Halbzeit 26 Punkte für sein Team erzielen konnte.

„Als Spielertrainer ist es tatsächlich besonders schwer die richtige Balance zu finden. Ich kann ja nicht Teambasketball predigen und dann permanent selbst den Ball auf den Korb werfen. Ich glaube aber, dass wir meine Aggressivität in der zweiten Halbzeit heute gebraucht haben, denn dadurch haben sich auch Räume für die Teamkollegen ergeben. Nachdem die ersten Würfe gefallen sind, haben die Jungs mir das Vertrauen geschenkt und ich bin froh, dass ich sie am Ende nicht enttäuscht habe und meinen Teil zum Sieg beitragen konnte. Dennoch gewinnt man so ein Spiel nicht, weil ein Spieler einen Sahnetag erwischt. Nach der Pause sind wir als komplette Mannschaft ganz anders aufgetreten und konnten das Spiel dadurch am Ende noch verdient und souverän gewinnen. Das ist nicht selbstverständlich und daher erneut ein großes Lob an alle.“

Spannend ist der Fakt, dass die Fire Eagles dieses Spiel schlussendlich nicht über die Defense gewonnen haben, sondern aufgrund von 52 eigenen Punkten im zweiten Durchgang. Vielleicht ist der Knoten nun auch offensiv geplatzt und die Jungs nehmen den richtigen Mix mit in das letzte Spiel der Hinrunde. Am 14.12. wollen die Fire Eagles in Wiesmoor eine bisher überragende Runde krönen und ungeschlagen in die Winterpause gehen.

Boxscore
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