Kategorie: 2025

Auswärtssieg bei Tura 76 Oldenburg

54:77 Erfolg im vorletzten Saisonspiel

Gegen einen stark aufspielenden Gegner aus Oldenburg konnten die Fire Eagles am vergangenen Sonntag bestehen und einen umkämpften 54:77 Auswärtssieg mit nach Hause nehmen. An der Seitenlinie stand erstmals der neue Coach der Fire Eagles – Hanke Maerten. Nach dem Rückzug von Meister- und Spielertrainer Manuel Möller (siehe Bericht auf der Homepage), der sich in Zukunft mehr auf seine Rolle als Spieler konzentrieren will, haben die Verantwortlichen in der Basketballabteilung des TV Huntlosen vergangene Woche mit Maerten einen neuen Trainer für die kommende Saison präsentieren können (siehe Bericht auf der Homepage). Dieser übernahm bereits vergangene Woche das Training und gegen Tura 76 auch das Coaching, um dem Team der Fire Eagles einen Vorgeschmack auf die Saison 2025/26 geben zu können. Der Tabellensiebte Tura lief mit einer erfahrenen Mannschaft auf, die dem defensiven Druck der Gäste aus Huntlosen gewachsen war. Zwar führten die Fire Eagles ab dem ersten Viertel und konnten sich bis zur Halbzeit mit neun Punkten absetzen (36:27), aber Tura 76 ließ sich nicht abhängen und glich im dritten Viertel erstmals aus, auch, weil Huntlosen in der Offensive nicht mehr konsequent seine Vorteile suchte. Im dritten Viertel lieferten sich beide Mannschaften einen regelrechten Schlagabtausch, mit dem besseren Ende für die Oldenburger Mannschaft, welche den Rückstand auf acht Punkte (53:45) verkürzen konnte. Das letzte Viertel sollte aber dem Team um Kapitän Manuel Möller (16 Pkt.) gehören: angetrieben von Aufbauspieler Borchert Finke (32 Pkt.) überannten die Fire Eagles die Defensive der Oldenburger und konnten das letzte Viertel deutlich mit 24:9 für sich entscheiden. Überschattet wurde der erste Sieg unter Trainer Hanke Maerten durch eine schwere Verletzung, ohne Fremdeinwirkung, bei einem Tura-Spieler. Die Fire Eagles wünschen eine schnelle und vollständige Genesung!

Am Sonntag, den 06.04.2025 steht zuhause in der Sporthalle am Marschkamp um 10:15 Uhr das letzte Saisonspiel gegen das Tabellenschlusslicht TG Wiesmoor an. Hier heißt es an die Leistung vom vergangenen Spiel anzuknüpfen, so Trainer Hanke Maerten. „Wir haben in Oldenburg vieles richtig gemacht, jedoch müssen wir mit noch mehr Selbstvertrauen spielen“. Die Gäste aus Wiesmoor belegen mit nur einem Saisonsieg den neunten und damit letzten Tabellenplatz in der Regionsklasse. Die Fire Eagles wollen ihren 15. Sieg im 16. Spiel holen und anschließend ausgiebig die Meisterschaft feiern. Die Mannschaft freut sich über rege Unterstützung von den Rängen!

Boxscore gegen Tura
Tabelle

Ein Coach mit Regionalliga-Erfahrung

Hanke Maerten ab August neuer Trainer der 1. Mannschaft

Die Fire Eagles können mit Hanke Maerten voller stolz ihren neuen Trainer präsentieren und sind glücklich, in Zukunft einen so erfahrenen Mann auf der Bank zu wissen. Seit mittlerweile neun Jahren ist Maerten nun in Huntlosen beheimatet und war während der letzten 18 Monate selbst als Spieler im Verein aktiv. Nun kehrt er auf die Trainerbank zurück und wird die erste Mannschaft in der Regionsliga übernehmen. Das einvernehmliche Ziel besteht darin, die Basketballer des TV Huntlosen langfristig in dieser Liga zu etablieren und leistungsorientierten Basketball anzubieten.

Dabei ist die Verpflichtung keinesfalls als selbstverständlich anzusehen, denn Maerten trainierte im Herrenbereich schon auf wesentlich höherem Niveau. Von 2016-2018 war er für die Blue Fire Lions aus Oldenburg in der Oberliga zuständig. Von 2021-2022 übernahm er den TSV Quakenbrück in der 2. Regionalliga. Für die Regionsliga dürften die Fire Eagles also über einen außerordentlich guten Trainer verfügen, der richtig Lust auf die neue Aufgabe hat:

„Ich habe richtig Bock weiterhin etwas bei den Fire Eagles in Huntlosen zu bewegen. Die Entwicklung in den letzten drei Jahren ist außergewöhnlich und nun möchte ich meinen Teil dazu beitragen, den TV Huntlosen in der Regionsliga zu etablieren. Die Gespräche mit der Abteilungsleitung waren hervorragend und wir verfolgen identische Ziele und Visionen. Ich bin bereit für die neue Saison, strotze vor Energie und kann es kaum erwarten richtig loszulegen.“

Trainerwechsel bei der 1. Herren

Manuel Möller zieht sich freiwillig zurück

Im September 2021 sollte eine Geschichte beginnen, die in der Form kaum einer für möglich gehalten hätte. Etwas über drei Jahre später stehen drei Aufstiege in Folge für die Fire Eagles zu buche. Als Abteilungsleiter und Spielertrainer hat Möller einen großen Anteil am Erfolg der Huntloser Basketballer, beendet nach der Saison aber auf eigenen Wunsch hin sein Engagement als Trainer der ersten Mannschaft. Zu den Hintergründen haben wir ein aufklärendes Gespräch geführt:

Diese Nachricht ist natürlich ein kleiner Paukenschlag. Wie kam es zu deiner Entscheidung?

„Zuerst möchte ich ganz klar sagen, dass diese Entscheidung in keiner Weise negativ behaftet ist. Eher im Gegenteil, denn ich könnte aufgrund der aktuellen Entwicklung bei den Fire Eagles kaum glücklicher sein. Nun gilt es aber dieser Entwicklung Rechnung zu tragen!“

Wie genau dürfen wir das verstehen?

„Der Aufstieg in die Regionsliga ist ein großer Schritt nach vorne. Das Niveau der Liga ist wesentlich höher. Um dort bestehen zu können braucht es einen Trainer, der sich vollumfänglich auf diese Aufgabe konzentrieren kann, vor allem auch während der Spiele. Auf diesem Niveau weiterhin als Spielertrainer zu agieren wird dem Projekt Fire Eagles Huntlosen nicht mehr gerecht. Wir wollen die erste Mannschaft in der Regionsliga etablieren und leistungsorientierten Basketball anbieten. Dafür braucht es entsprechende Strukturen und Bedingungen. Der Trainer ist ein wesentlicher Faktor in der Hinsicht. Zusätzlich glaube ich, dass den Jungs eine neue Ansprache und neue Trainingsinhalte gut tun werden. Ich merke auch für mich, dass nach über drei Jahren eine gewisse Routine und Müdigkeit eintritt. Ich glaube es ist einfach der richtige Moment um das Traineramt der ersten Mannschaft in anderen Hände zu legen.“

Gibt es bereits einen Nachfolger für den Trainerposten?

„Selbstverständlich gibt es den und ohne Nachfolger hätte ich die Entscheidung so auch nicht getroffen. Im Hintergrund gab es schon länger Gespräche, die aber eher kurz, schnell und von Einigkeit geprägt waren. Wir liegen mit unseren Ansichten, Vorstellungen und Ideen zur Weiterentwicklung der Fire Eagles nahezu 100% auf einer Wellenlänge. Ich bin mir absolut sicher, dass der neue Trainer eine hervorragende Wahl ist und den Basketball in Huntlosen sportlich noch mal auf ein anderes Niveau heben kann. In Kürze werden wir den neuen Trainer natürlich auch bekannt geben!“

Wie geht es für dich persönlich weiter?

„Ich gebe mein drittes „Baby“ (lacht) natürlich nicht aus der Hand und fungiere weiterhin als Abteilungsleiter, samt sportlicher Leitung. In der Hinsicht haben wir uns vor kurzem ja erst neu aufgestellt und werden versuchen die Fire Eagles erfolgreich in die Zukunft zu führen. Als Spieler bleibe ich selbstverständlich auch an Bord, wenngleich ich eine Traumvorstellung habe wie es konkret weiter gehen soll.“

Na dann mal raus damit! Wie sieht dein Traum aus?

„Bei dem Projekt Fire Eagles geht und ging es mir nie um mich selbst. Wir machen das alles um Basketballern eine Heimat zu geben. Eine Heimat, in der sie sich wohl fühlen. In der sie Spaß am Sport haben und die Gemeinschaft vor dem gesunden sportlichen Ehrgeiz steht. Ich glaube die Erfolge geben uns Recht und für mich entsteht dieser erst durch die genannten Aspekte.

Mit dem Aufstieg wollen wir vermehrt leistungsorientieren Basketball anbieten, aber auch Heimat für den „normalen Basketballer“ bleiben. Jeder soll seinen Platz bei den Fire Eagles und im TV Huntlosen finden können. Dafür braucht es aber zwingend eine zweite Mannschaft, denn ansonsten werden viele Jungs dem sportlichen Erfolg zum Opfer fallen und das wollen wir verhindern.

Für mich gibt es zwei Szenarien, wie es nun weiter gehen kann!“

Wie sehen diese aus?

„Szenario A)
Wir schaffen es über diverse Neuzugänge eine leistungsorientiere erste Mannschaft in der Regionsliga auf die Beine zu stellen. Ich dem Fall würde ich als Spielertrainer einer neu gegründeten 2. Mannschaft in der Kreisklasse weiter machen. Dieses Szenario und eine Symbiose aus 1. und 2. Mannschaft würde uns als Basketballabteilung ungemein stärken. Talente könnten über Spielzeit in der zweiten Mannschaft an die Regionsliga heran geführt werden und Leistungsträger auch mal oben aushelfen. Dieser Weg wäre für den Basketball in Huntlosen ein Meilenstein.

Szenario B)
Wir schaffen es nicht genug neue Spieler zu begeistern und gehen mit dem alten Team + vereinzelten Neuzugängen in die Regionsliga. Das Ziel wäre dann natürlich ganz klar einzig und allein der Klassenerhalt. In dem Fall müsste man schauen, wie wir weiterhin Spieler integrieren, die es beruflich/familiär nicht einrichten können immer beim Training zu sein
. Da ich diese Jungs auf keinen Fall verlieren möchte hoffe ich natürlich auf Szenario A)

Bis zum Sommer werden wir Gewissheit haben mit welchem Weg es hier weiter geht!“

Fire Eagles verlieren gegen Bingum

Verdiente 50:57 Niederlage im Heimspiel

Nun ist es passiert! Die Basketballer des TV Huntlosen haben im vierzehnten Saisonspiel die erste Niederlage kassiert. Gemäß Spielertrainer Manuel Möller war diese auch vollkommen verdient:

„Zuerst einen herzlichen Glückwunsch an Bingum. Die Jungs haben eine vernünftige Partie gespielt und sind zurecht als Sieger vom Parkett gegangen. Wir hingegen waren heute nicht wirklich bereit und haben es im Kollektiv nicht geschafft an die Leistungen der vorherigen Spiele anzuknüpfen. Trotzdem muss sich keiner grämen oder sauer sein. Es bleibt nach wie vor eine hervorragende Saison und ich glaube, dass so ein Spannungsabfall nach der sicheren Meisterschaft ein Stück weit normal ist. Natürlich möchte man das verhindern, aber es ist einfach menschlich. Am Ende haben die nötigen Prozente in der sportlichen Leistung und vor allem auch mentalen Frische gefehlt. Aber es hilft ja alles nichts! Nun müssen wir uns sammeln und für die letzten beiden Saisonspiele noch mal zusammenreißen.“

Boxscore
Tabelle

Ein neues Gesicht in der Abteilungsleitung

Daniel Engels nun 2. Abteilungsleiter

„Zuerst möchte ich mich ganz herzlich bei Alexander Siemers bedanken, der die Leitung in den letzten drei ein halb Jahren mit mir zusammen ausgeführt hat. Familiäre und berufliche Planungen lassen das zeitintensive Engagement aber nicht länger zu. Zum Glück bleibt Alex uns weiterhin als Spieler erhalten“, so Abteilungsleiter Manuel Möller.

„Mit Daniel bekommt die Abteilung nun einen zweiten Leiter, der sich diesen Posten absolut verdient und bereits viele Aufgaben übernommen hat. Ohnehin ist er mit seinem beeindruckenden Engagement im Schiedsrichterwesen schon länger ein Aushängeschild der Fire Eagles und repräsentiert uns auf diesem Wege in hervorragender Art und Weise. Ihm diesen Posten anzubieten war daher nur folgerichtig und bedurfte keiner langen Überlegung,“ so Möller.

Aufgabenverteilung

Manuel Möller:

  • sportliche Leitung
  • Vereins- und Verbandskommunikation
  • Homepage / Berichte
  • Projekt- und Ideenentwicklung

Daniel Engels:

  • Social Media
  • Schiedsrichterwesen
  • Projekt- und Ideenentwicklung

Huntlosen goes Regionsliga

Fire Eagles sind Meister der Regionsklasse

Durch Schützenhilfe der Jade Giants II im Wilhelmshavener Derby sind die Basketballer des TV Huntlosen nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen und Meister der Regionsklasse Oldenburg/Ostfriesland 2024/2025. Die Krönung einer bis dato überragenden Saison, die aber natürlich noch nicht vorbei ist. Die Mannschaft wird versuchen den Fokus zu behalten und auch die letzten drei Spiele noch erfolgreich zu gestalten. In wie weit das funktionieren wird bleibt abzuwarten.

Mit der Gewissheit des Aufstiegs beginnen für Trainer Manuel Möller nun auch die Planungen für die kommende Spielzeit in der Regionsliga:

„Diese Woche wird einfach nur genossen und dann geht es direkt los. Gespräche mit den aktuellen Spielern, Gespräche mit möglichen Neuzugängen, Planungen bezüglich der generellen Strukturen im Verein. Der Aufstieg hebt uns als Fire Eagles noch mal auf ein anderes Level und dem wollen wir gerecht werden.“

58:72 Erfolg beim Derby in Sandkrug

Gutes oder schlechtes Spiel???

Lange taten sich die Basketballer beim Derby gegen die TSG Hatten-Sandkrug schwer und lagen zur Halbzeit sogar mit 33:30 zurück. Fünf starke Minuten nach der Pause drehten die Partie schließlich, denn in dieser Phase gelang den Fire Eagles ein 1:12 Lauf zum 34:42. Anschließend nahmen die Huntloser den Fuß (mal wieder) vom Gaspedal und brachten das Spiel recht souverän über die Zeit. Offensiv punkteten gleich vier Spieler zweistellig, wobei Spielertrainer Manuel Möller zwei seiner Jungs noch mal besonders hervorheben wollte:

Alexander Siemers und Daniel Engels waren heute einfach überragend und haben ihre gute Form der letzten Wochen absolut bestätigt. Die beiden entwickeln sich seit drei Jahren kontinuierlich weiter und gehen mit den Fire Eagles Schritt um Schritt nach vorne. Zu Saisonbeginn hatten sie es nicht einfach und haben Zeit gebraucht, um sich an das Niveau der neuen Liga anpassen. Was sie zuletzt zeigen ist einfach nur sensationell. Sie erzielen auch keine „brotlosen“ Punkte. Heute haben Alex und Daniel uns in der ersten Halbzeit im Spiel gehalten. Ich bin wirklich stolz auf die beiden und freue mich wahnsinnig über ihre tolle Entwicklung.“

Während des Spiels war Coach Möller sichtlich angefressen über die Leistung seiner Truppe und auch nach dem Spiel war die Performance Gegenstand diverser Diskussionen in der Mannschaft. „War das jetzt eigentlich ein gutes Spiel von uns oder nicht?!?!“

„Zuerst muss ich natürlich sagen, dass mein Unmut während des Spiels nichts auf dem Feld zu suchen hat. Das hilft in dem Moment keinem und haben wir als ungeschlagener Tabellenführer auch gar nicht nötig. Dennoch spürt man als Trainer natürlich schon im Vorfeld gewisse Tendenzen und Bewegungen. Nach den Topspiel-Siegen gegen Brake und den Wilhelmshavener SSV ist in der Mannschaft ein kleiner Schalter umgesprungen. Ein leichtes Gefühl von Zufriedenheit und es „geschafft zu haben“ hat sich breit gemacht. Trainingsbeteiligung und Trainingsintensität waren danach nicht mehr auf dem Level wie zuvor. Das hat uns vor zwei Wochen bei den Jade Giants II schon begleitet. Dann fahren wir mit einer 12:0 Bilanz nach Sandkrug, die vor dem Spiel bei 4:6 stehen und das Hinspiel haben wir mit 30 Punkten Unterschied gewonnen. Auch wenn es nicht so sein sollte, aber natürlich spielt das im Kopf eine Rolle und automatisch geben alle 20-30% weniger. So sah es dann auf dem Feld auch aus in der 1. Halbzeit. Keine Intensität in der Defensive. Pomadig, statisch und langsam in der Offensive. Schlicht, kein gutes Spiel. Entsprechend wurde es dann auch mal etwas lauter in der Kabine.

Positiv ist aber, dass wir fast immer den Schalter finden und die Spiele drehen können. Lediglich gegen den SV Brake haben wir im Rückspiel die 2. Halbzeit verloren und in drei weiteren Partien nur knapp gewonnen. Ansonsten entscheiden wir fast alle Spiele im zweiten Abschnitt, was auch eine unfassbar gute Qualität ist. Wir werden nicht panisch, gucken uns das Spiel in Ruhe an und schaffen es die Leistung im richtigen Moment auf ein höheres Level zu heben. Ich möchte fast behaupten, dass genau das ein absolutes Spitzenteam ausmacht. Summa summarum bin ich persönlich also absolut zufrieden mit der Leistung und die Mannschaft darf es auch sein. Auf dem Niveau ist es nahezu unmöglich über 40 Minuten immer perfekt abzuliefern. In den entscheidenden Momenten da zu sein ist wichtig und das gelingt uns.“

GegnerHalbzeitEnde2. Halbzeit
SV Brake (H)-8+7+15
Sandkrug (H)+6+29+23
Wilhemshaven (A)-3+11+14
Tura (H)+1+19+18
Wiesmoor (A)+9+25+16
OTB (H)+21+46+25
Wilhelmshaven (H)+5+15+10
Jade Giants II (A)+5+12+7
Sandkrug (A)-3+14+17

Weiter geht es für die Fire Eagles am kommenden Wochenende mit einem Heimspiel gegen den BSV Bingum. Unabhängig von den anderen Ergebnissen wären die Huntloser bei einem Sieg Meister der Regionsklasse Oldenburg/Ostfriesland 2024/2025.

Boxscore Sandkrug
Tabelle

Spielertalk – #3 Lars Oeljeschläger

Lars Oeljeschläger wechselte im Oktober 2023 zum TV Huntlosen und ist mittlerweile eine feste Größe. Grund genug ihn als dritten Spieler im Talk zu begrüßen.

Guten Abend Lars! Vielen Dank, dass du dir zu später Stunde noch Zeit für uns nimmst.
Bevor du nach Huntlosen gewechselt bist, hast du sehr lange mit dir gerungen, ob es wirklich der richtige Schritt ist. Wie lautet dein Fazit nach knapp 16 Monaten bei den Fire Eagles?

Spannend, dass gerade diese Frage zuerst kommt. Erst vor kurzem habe ich den Prozess noch mal intensiv Revue passieren lassen und muss noch immer sagen, dass es tatsächlich eine unheimlich schwere Entscheidung war, die TSG Hatten-Sandkrug nach Jahrzehnten zu verlassen. Trotzdem kann ich mit gutem Gewissen gestehen, dass meine Erwartungen und Hoffnungen mit dem Wechsel übererfüllt wurden. Ich hätte mir nie vorstellen können noch mal in so einer tollen Mannschaft zu spielen. Teamgeist und Zusammenspiel sind wirklich großartig. Es war am Ende also definitiv die richtige Entscheidung. Es macht mir riesig Spaß mit der Truppe, in der auch ausnahmslos großartige Menschen sind.

Diesen Worten hättest du kaum mehr Nachdruck verleihen können, als du es zuletzt getan hast. Erst verletzt, anschließend krank und dennoch warst du bei jedem Spiel anwesend. Bist sogar zur Unterstützung mit nach Brake gefahren. Das ist nicht selbstverständlich.……

Für mich ist es klar in dieser wichtigen Phase weiterhin mit meinen gegebenen Möglichkeiten zu helfen. Ich habe einfach Bock auf die Mannschaft und Lust zu unterstützen. Der Effekt von außen ist nicht zu unterschätzen und gerade beim Spiel in Brake hat es am Ende noch mal ein paar Prozentpunkte zusätzlich gegeben. Wenn Zeit vorhanden ist bin ich immer gerne dabei, auch wenn es nicht aktiv auf dem Feld ist. Für mich gehört es einfach dazu.

Wenn du auf der Platte stehst, arbeitest du vor allem leidenschaftlich in der Defensive. Zusammen mit Benny giltst du bei den Fire Eagles als „Mr. Defense“. Regelmäßig verteidigt ihr die besten Spieler des Gegners. Stehst du einfach auf verteidigen und wie wichtig ist dir die Arbeit auf der Seite des Feldes?

Ich glaube, dass die Defensive beim Basketball wichtiger ist als die Offensive. Natürlich geht es nicht ohne Punkte vorne, denn wer keine Punkte erzielt, kann nicht gewinnen. Aber ich bin der Überzeugung, dass die Spiele über die Defense gewonnen werden. Gerade bei uns auch sehr gut zu sehen. Selbst wenn wir mal nicht so viele Punkte erzielen gewinnen wir die Spiele, da wir einfach wenig zulassen und die Partien dadurch trotzdem für uns entscheiden.

Ich persönlich finde Defense einfach geil. Ich finde es fast noch geiler jemandem den Ball zu klauen und sein Spiel zu zerstören, als eigene Punkte zu erzielen. Generell ist es ja so, dass man Dinge immer mehr mag, die einem besonders gut liegen. Ich glaube, dass ich ein gutes Talent für die Defensive mitbringe und viele Situationen intuitiv schon im Vorfeld sehe. Dadurch fällt es mir dann leichter Bälle zu klauen oder auch Pässe abzufangen.

Die Unterschiede in der Spielidee könnten zwischen Sandkrug und Huntlosen kaum größer sein. Was sind für dich die gravierendsten Unterschiede (ohne Wertung) und wie schwer ist es dir gefallen, dich auf einen anderen Basketball einzustellen.

Also der Unterschied ist tatsächlich eklatant in Hinsicht auf das Tempo. Der Sandkruger Basketball ist auf Speed ausgelegt. Sprich es wird gelaufen, gelaufen, gelaufen. Da werden die Positionen nicht statisch besetzt, es wird rotiert, ständige Positionsveränderungen, keiner steht und alles mit maximaler Geschwindigkeit. In Huntlosen sieht das natürlich komplett anders aus. Es gibt ein klares Setplay, klare Rollenverteilungen und konkrete Abläufe. Tatsächlich kann es auch vorkommen, dass man erst mal eine Zeit lang auf einer Position steht und abwarten muss, welche Optionen sich ergeben.

Für mich war es am Anfang natürlich schwer sich darauf einzustellen. Ich habe z.B. einen Pass gespielt und bin direkt wieder losgelaufen, weil ich es über Jahre so gespielt habe. Da wurde ich öfter mal vom Coach zusammengefaltet, wenn ich wieder wild über das Feld geirrt bin. Auch wenn es ein bisschen gedauert hat, ist mir die Anpassung mittlerweile gut gelungen und ich habe das Setplay komplett verinnerlicht. Mir persönlich kommt der Spielstil in Huntlosen auch mehr zu Gute. Ich bin nicht mehr der jüngste Spieler und der Basketball ist offensiv wesentlich ergonomischer. Ohne Wertung und als reine Feststellung, habe ich jetzt bei den Fire Eagles mit der Art von Basketball deutlich mehr Spaß.

Wenn dir vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt ungeschlagener Tabellenführer der Regionsklasse sind, dann……

Hätte ich ungläubig mit dem Kopf geschüttelt und am Sachverstand des gegenüber gezweifelt. Man muss sich schon noch vor Augen halten, dass wir Aufsteiger sind. So einen Durchmarsch hinzulegen hätte ich nicht erwartet. Vor der Saison habe ich eher Brake, oder aber auch Sandkrug in der Favoritenrolle gesehen.

Was sind für dich die entscheidenden Gründe für den Erfolg?

Für mich gibt es drei Faktoren, die der Schlüssel für unseren Erfolg sind!

1.) Wir haben ein paar Spieler, die mit ihrer individuellen Klasse eine extrem feste Stütze für die Mannschaft sind. Das besondere dabei ist aber, dass keiner dieser Spieler es für sich braucht im Vordergrund zu stehen. Sie erfüllen ihre Aufgabe für die Mannschaft und bekommen dadurch auch das Vertrauen aller. Für mich ist das die Definition echt Leader.

2.) Wir haben ganz viele Menschen in unserer Mannschaft, die einfach Bock auf Basketball haben und extrem motiviert sind. Das schafft eine Kultur von „gierig bleiben“ und auch einem gewissen Wettkampf untereinander. Ganz wichtig – trotzdem immer teamorientiert.

3.) Ist einfach der Teamfaktor. Jeder stellt sich ausnahmslos in den Dienst der Mannschaft und gönnt seinen Mitspielern alles. Das habe ich in der Form noch nicht erlebt und macht schon Spaß.

Die letzte Frage interessiert vor allem unsere weiblichen Fans. Kaum zu glauben, aber du wirst demnächst 52 Jahre alt. Von den Spielerfrauen wirst du regelmäßig auf Ende 30 geschätzt. Was ist dein Geheimnis?

(lacht) Da gibt es tatsächlich kein großes Geheimnis. Das Stichwort lautet „Gene“. Mein Vater ist 80 und spielt noch regelmäßig Tennis – wohlgemerkt mit deutlich jüngeren Gegenspielern. Ich hoffe einfach, dass ich noch lange in der Halle stehen kann und weiterhin so viel Spaß am Basketball habe wie es derzeit der Fall ist.

Lars, es war wie immer ein Fest mit dir. Weiterhin viel Spaß und Erfolg bei den Fire Eagles!!!

Zwölfter Sieg gegen die Jade Giants II

Zehn starke Minuten reichen zum 61:73 Erfolg

Die Partie in Wilhelmshaven war ein Spiel in mehreren Akten, welches für die Fire Eagles zum Glück nicht im Drama endete. „In dieser Liga gibt es keine einfachen Spiele“ und besonders für den Mitaufsteiger galt dieses Kredo umso mehr. In der letzten Saison verlor man beide Begegnungen gegen die Reserve der Jade Giants. Im Hinspiel dieser Saison konnten sich die Huntloser nur knapp durchsetzen. Eines hatten die Spiele immer gemeinsam, denn die Fire Eagles taten sich jeweils unheimlich schwer und konnten nur wenige Punkte erzielen. 43 Punkte in der letzten Saison und 48 in dieser bedeuteten jeweils mit Abstand Tiefstwerte bei der eigenen Ausbeute.

Die Basketballer des TV Huntlosen waren also gewarnt und kamen gut in die Partie. Nach drei Minuten stand es 2:8 und man schien seiner Favoritenrolle gerecht werden zu können. Was danach allerdings passierte spottet jeder Beschreibung. Die Jade Giants stellten die Zone mit vier Spielern komplett zu und ließen die Gäste Wurf um Wurf nehmen. Doch der Korb schien wie vernagelt und die Fire Eagles trafen GAR NICHTS mehr. In den folgenden fünfzehn!!! Minuten konnten nur noch sieben eigene Punkte erzielt werden, sodass Spielertrainer Manuel Möller beim Stand von 17:15 (18. Minute) zur Auszeit rief:

„Zu diesem Zeitpunkt sah alles nach einem bösen Déjà-vu aus. Wir wussten was uns erwartet und waren vorbereitet. Wir haben es auch nicht schlecht gespielt und zu 100% die Würfe bekommen, die wir haben wollten. Es ging einfach nichts rein. Alleine unser Superschütze Borchert Finke hatte zu diesem Zeitpunkt bestimmt schon zehn komplette freie 3er, die er sonst im Schlaf verwandelt. Es gibt Tage, da läuft es eben so und dann gilt es andere Wege zu finden.“

Der Weg zum Erfolg sollte nun ein anderer sein: Mehr Aggressivität in der Defensive und daraus resultierend mehr Tempo in der Offensive. Ein Plan, der voll auf ging. Plötzlich streiften die Fire Eagles alle Fesseln ab und erzielten in den kommenden zehn Spielminuten 35 eigene Punkte. Beim Stand von 37:50 (28. Minute) war die Partie komplett gekippt, wovon sich die Hausherren nicht mehr erholten. Die Huntloser nahmen den Fuß nun wieder vom Gas und verwalteten das Ergebnis souverän bis zum Schlusspfiff. Möller war nach dem Spiel stolz auf seine Mannschaft:

„Das Ding musst du erst mal so solide gewinnen. Unter dem Korb gab es aufgrund der massiven Zonenverteidigung außer Ellenbogen und blauen Flecken gar nichts zu holen. Lange Zeit fielen unsere Würfe auch nicht und trotzdem haben wir es geschafft am Ende 73 Punkte zu erzielen. Das zeigt unsere tolle Entwicklung und ist zudem Ausdruck unserer unfassbaren Teamstärke. JEDER hat seinen Teil mal wieder beigetragen und alle haben gepunktet. Dennoch möchte ich zwei Spieler hervorheben….

Borchert Finke hat sich von der ersten Halbzeit nicht beirren lassen. Das Team hat ihm in der Kabine Mut zugesprochen und er hat (mal wieder) abgeliefert. Alleine im zweiten Durchgang hat er zwanzig Punkte erzielt. Ebenso hat Alexander Siemers eine bärenstarke Partie abgeliefert. Weitestgehend hat er den Wilhelmshavener Topscorer aus dem Spiel genommen und in den richtigen Momenten Mut in der Offensive bewiesen. Die Schulterverletzung scheint überwunden – endlich konnte er wieder seinen Wert für die Mannschaft zeigen.“

Weiter geht es für die Fire Eagles nun am 08.03. mit dem Derby bei der TSG Hatten-Sandkrug.

Boxscore
Tabelle
Derby

Spielertalk – #2 Benjamin Bohrer

Benjamin Bohrer ist seit ziemlich genau einem Jahr ein Fire Eagle. Von Beginn an hat er sich ausgesprochen gut in die Mannschaft eingefügt und auch auf dem Feld direkten Impact. Wir wollen in unserer neuen Serie „Spielertalk“ die Chance auf ein kleines Interview nutzen.

Guten Abend Benny und schön, dass du Lust auf ein nettes Gespräch hast. Zu Beginn wollen wir wissen, wie es dich eigentlich zum Huntloser Basketball verschlagen hat.

Der ehemalige Spieler Jannis Busch ist mein Arbeitskollege und hat immer viel von sich (lacht) und dem Basketball erzählt. Ich wollte mal schauen, was er wirklich so kann und bin mit zum Training gegangen. In der Halle habe ich dann viele bekannte Gesichter mit Wildeshauser Vergangenheit getroffen. Mir hat es direkt so gut gefallen, dass ich recht schnell entschieden habe dabei bleiben zu wollen.

Ursprünglich bist du Fußballer und auch dort noch aktiv. Parallel Basketball bei den Fire Eagles. Zusätzlich trainierst du zu Hause im eigenen Gym. Was bedeutet Sport für dich?

Ich glaube man kann tatsächlich in der Frage schon sehen, was Sport für mich bedeutet. Sport ist einfach an seine Grenzen zu gehen. Selbst Ziele stecken, diese erreichen oder gar übertreffen – geil! Sport ist für mich aber auch ganz viel zwischenmenschliches und Teamsport in der Hinsicht ein riesengroßer Faktor. Zeit mit feinen Menschen verbringen, dabei Spaß haben und im Idealfall noch Siege einholen. Besser geht es nicht!

In die Richtung wollten wir erst später gehen, greifen das Thema aber natürlich direkt auf. Wenn über die Fire Eagles gesprochen wird, dann hört man oft von einer besonderen Atmosphäre, von einem besonders starken Teamgeist. Kannst du das aus deiner Sicht bestätigen und wie wichtig ist dieser Aspekt für den Erfolg einer Mannschaft?

Die Fire Eagles sind tatsächlich in vielerlei Hinsicht Besonders. Zum einen verbindet mich zu einigen Mitspielern eine lange Bekanntschaft oder gar Freundschaft. Bosse Finke kenne ich zum Beispiel seitdem ich sechs Jahre alt bin. Wir haben schon auf dem Schulhof zusammen Fußball und Basketball gespielt. Am Ende ist es wie gesagt immer das Wichtigste Spaß zu haben und auch nach dem Training noch zusammen zu sitzen. Das macht eine gute Gemeinschaft aus.

Sportlich ist es bei uns so, dass jeder einfach seine Rolle erfüllt und persönliche Belange hinten anstellt. Dabei ist es auch egal, ob es sich um defensive oder offensive Aufgaben handelt. Wichtig ist nur, dass jeder seinen Part erfüllt. Ich glaube, dass wir individuell gar nicht die beste Mannschaft der Liga sind. Im Teamsport gewinnt aber nun mal oft das Team, das homogen besetzt ist und die bessere Mannschaft ist. Wir sind Tabellenführer und haben nur zwei Spieler, die im Schnitt zweistellig punkten. In der zweiten Reihe haben wir aber zehn Spieler, die immer ihre Punkte beisteuern und an guten Tagen auch selbst mal 20 machen können. Diese Ausgeglichenheit ist der Schlüssel zum Erfolg. Zusätzlich verfügen wir über ein unfassbar gutes Spektrum an verschiedenen Skills. Wir haben gute Werfer, gute Verteidiger, unter dem Korb fähige Big Man. So decken wir nahezu alles ab und können auf jeden Gegner und fast alle Spielsituationen entsprechend reagieren.

Ich persönlich bin ich vielleicht nicht der größte Scorer, habe aber andere Qualitäten, die der Mannschaft helfen können. Sei es Ehrgeiz oder Engagement beim für viele eher nicht so schönen Teil Defense.

Mittlerweile setzt du aber auch offensiv immer wieder Akzente. Wir haben von Daniel bereits etwas über das „Huntloser Grundgerüst“ in der Offensive erfahren. Wie leicht oder schwer ist es dir gefallen sich darin zurechtzufinden?

Das Huntloser Grundgerüst ist eine ganz feine Sache, weil es je nach Situation allen Spielern ermöglicht Punkte zu erzielen. Wir nehmen im Prinzip in der Offensive immer das, was uns der Gegner gibt. Dabei geht es auch nicht darum, dass Spieler X oder Y jedes Spiel ihre Punkte machen müssen. Der, der frei ist bekommt den Ball und muss ihn nur noch rein machen. Aufgrund dieser Spielidee haben wir so ein ausgeglichenes Scoring und sind unberechenbar. Zusätzlich fühlen sich dadurch alle Spieler maximalst integriert und haben immer das Gefühl aktiver Teil des Teams zu sein.

Wenn man neu in die Mannschaft kommt braucht es natürlich einen Moment um alles zu verstehen und umsetzen zu können. Aus einem Pass entstehen z.B. wieder zig andere Optionen. Das alles in den Kopf zu bekommen funktioniert nur über ständige Wiederholungen im Training. Zusätzlich entwickeln wir die ganze Geschichte aber auch weiter. Im Spiel gibt es immer wieder Situationen, die wir so vielleicht noch nicht gesehen haben. Im nächsten Training wir dafür eine Lösung gesucht und zumeist gefunden.

Im Endeffekt gibt es einen roten Faden, an dem sich jeder orientieren kann. Gerade für Spieler enorm hilfreich, die nie höher Basketball gespielt und viele Grundlagen nicht so intensiv verinnerlicht haben. Der aktuelle Erfolg spricht ja auch für sich…..

Aktuell spielt ihr eine herausragende Saison und seid ungeschlagener Tabellenführer der Regionsklasse. Wenn dir das jemand vor der Saison gesagt hätte, dann…..?

Dann hätte ich es so unterschrieben und genommen (lacht). Nein, das war so natürlich nicht zu erwarten. Die Neuzugänge helfen uns aber wirklich ungemein. Paul Plez bringt mit seinen 23 Jahren ein junges, belebendes Element in die Mannschaft. Philipp Weihs als Duracell-Hase hat noch mal ganz andere Facetten in unser Spiel gebracht. Ein Rudi Finke ist im Prinzip auch als Neuzugang zu bewerten und mit seiner Erfahrung enorm wertvoll. Die Kirsche auf der Sahne ist natürlich Borchert Finke als unser Topscorer. Ich glaube den hätten auch alle anderen Mannschaften gerne im Team.

Wichtig ist aber, dass wir jetzt fokussiert bleiben. Wenn es nach mir geht holen wir noch fünf weitere Siege. Wer alle Spiele gewinnt ist am Ende verdienter Meister. Ich werde alles dafür geben!

Zum Abschluss die Frage aller Fragen. Fußball oder Basketball, was ist geiler?

(lacht) Das ist natürlich eine interessante Frage. Aktuell ist Basketball auf jeden Fall geiler. Was soll ich als Spieler beim ungeschlagenen Tabellenführer sonst auch sagen? Nein, generell sind beides natürlich ganz unterschiedliche Geschichten. Beides hat viele Vorteile und wenige Nachteile. Ich bin aber auch nicht mehr der jüngste Spieler und beim Basketball kann schneller gewechselt werden etc. Die Belastung ist deutlich geringer und mittlerweile vielleicht eher altersentsprechend.

Einen Faktor gibt es aber tatsächlich doch, der klar pro Basketball spricht und das ist die Atmosphäre. Fußball im Amateurbereich ist auf und neben dem Platz teilweise unschön. Solche Dinge gibt es beim Basketball in 99% der Fälle einfach nicht. Im Winter ist der Sport in der Halle zudem ebenfalls angenehmer (lacht).

Benny auch dir einen großen Dank für deine Zeit. Auf weitere erfolgreiche Jahre bei den Fire Eagles