Kategorie: 2023

Siegesserie reißt in Bürgerfelde

49:52 Niederlage gegen den BTB IV

Nach Spielende gratulierten die Fire Eagles sichtlich niedergeschlagen dem Gastgeber aus Bürgerfelde, der sich nach 40 Spielminuten mehr als verdient mit einem Sieg belohnen konnte. Um ehrlich zu sein hätte die Niederlage sogar noch höher ausfallen können, da die Basketballer des TV Huntlosen in der zweiten Halbzeit völlig kopflos agierten und nur noch 19 eigene Punkte erzielen konnten. Alexander Siemers, am gestrigen Abend noch einer der besseren Spieler, äußerte sich nach dem Spiel wie folgt:

„Heute mussten wir in gewisser Weise unsere eigene Medizin schlucken. Wir wussten, was uns beim BTB erwartet und genau so sollte es am Ende auch kommen. Die erfahrene Mannschaft hat das Spieltempo unglaublich langsam gemacht und uns mit ihrer kompakten Zone vor große Probleme gestellt. Eigentlich sollte uns so etwas nicht mehr passieren, aber heute hat es in jeglicher Hinsicht einfach nicht gereicht.“

Spielertrainer Manuel Möller indes nahm die Verantwortung für die Niederlage komplett auf seine Schultern:

„Das Ding geht heute zu 100% auf meine Kappe. Ich selbst stand als Spieler viel zu lange auf dem Feld und habe bestimmte Dinge dann einfach nicht mehr richtig wahr genommen. Wie sonst auch, hätte ich mir das Spiel für einige Minuten von außen angucken müssen, um dann die richtigen Schlüsse zu ziehen und die Mannschaft taktisch neu einzustellen. Das ist heute nicht passiert und so haben wir das ganze Spiel über unseren Stiefel herunter gespielt, der nicht funktioniert hat. Nach dreizehn Siegen in Folge hat sich da auch eine ungewollte Leichtsinnigkeit eingeschlichen nach dem Motto: Am Ende wird es schon irgendwie reichen. Gestern haben wir dafür die verdiente Quittung bekommen.
Grundsätzlich tut diese Niederlage natürlich weh, ist aber auch kein Beinbruch. Vielleicht kommt sie auch zur richtigen Zeit um die Sinne wieder zu schärfen. Ich weiß, woran wir offensiv im Spiel gescheitert sind und das wird uns in der Form nicht wieder passieren. Wir werden, wie so oft in der Vergangenheit, aus der Niederlage lernen und uns weiter verbessern.“

Gelegenheit dazu bekommen die Fire Eagles direkt am Samstag beim letzten Spiel des Jahres in Lemwerder.

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Fire Eagles bleiben ungeschlagen

64:46 Heimsieg gegen den MTV Aurich

„Und täglich grüßt das Murmeltier“
In Anlehnung an die bevorstehende Weihnachtszeit beschreibt dieser Klassiker die letzten Spiele der Fire Eagles wohl bestens. Erneut kamen die Gastgeber so gar nicht aus den Startlöchern und lagen nach sechs Spielminuten mit 4:14 im Hintertreffen. Die Huntloser spielten nicht schlecht, trafen jedoch ihre völlig freien Würfe nicht. Besser machte es der Gast aus Aurich, der zu diesem Zeitpunkt bereits vier erfolgreiche 3er auf dem Punktezettel verbuchen konnte.

Da die Fire Eagles aber mittlerweile ungeliebte Erfahrungen mit frühen Rückständen haben, blieben sie ruhig, spielten ihren Stiefel runter und konnten bis zur Halbzeit zumindest auf 26:28 verkürzen. Das Bild sollte sich auch im dritten Viertel nicht großartig ändern, nur trafen beiden Mannschaften mittlerweile kaum noch den Korb. Entsprechend ging es mit einer knappen Huntloser 41:40 Führung in den letzten Spielabschnitt.

Hier brachen dann, wie so oft zuletzt, alle Dämme. Plötzlich trafen die Fire Eagles ihre Würfe, sodass die Gäste aus Aurich sich gezwungen sahen die kompakte 2-3 Zonenverteidigung immer weiter aufzulösen. Dadurch konnten dann vor allem Christian Klaaßen und Jan Mertens ihre Vorteile unter dem Korb ausspielen. Folgerichtig gewannen die Huntloser das letzte Viertel mit 23-6 und fuhren am Ende einen ungefährdeten Sieg ein, der Spielertrainer Manuel Möller natürlich glücklich stimmte:

„Ich möchte mich gar nicht immer wiederholen, aber das Spiel hat es wieder gezeigt. Wir müssen einfach ruhig bleiben und an unser Spiel glauben. Manchmal ist es einfach so, dass die ganz freien Würfe nicht rein gehen. Wir dürfen dann aber nicht den Kopf hängen lassen und müssen trotzdem an unsere Stärke glauben. Das machen wir mittlerweile sehr sehr gut und dann gewinnen wir das Spiel am Ende, erneut, deutlich. Schöner wäre es natürlich trotzdem, wenn wir nicht jedes Mal den Start verschlafen und von Anfang an voll da sind….“

Überragender Mann des Spiels war Sergej Schaab, der defensiv extrem stark war, offensiv selbst elf Punkte erzielte und vor allem die Huntloser Big Man immer wieder mit tollen Anspielen in Szene setzte. Ebenso zeigt Rudi Finke immer mehr, wie wichtig er für die Fire Eagles ist und das aktuell sogar in ungewohnter Rolle als Spielmacher. Als weiteres Highlight gab Hanke Maerten sein Debüt für die Fire Eagles (mehr dazu in Kürze).

Mit dem Sieg gegen Aurich behaupten die Basketballer des TV Huntlosen ihre Tabellenführung und stehen mit fünf Siegen aus fünf Spielen ganz vorne. Saisonübergreifend war es nun der dreizehnte Pflichtspielsieg in Folge.

Bis zur Winterpause folgen nun noch zwei Auswärtsspiele:
Am 03.12. beim Bürgerfelder TB IV
Am 09.12. bei den LemWerder Warthogs

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TV Huntlosen behauptet Tabellenführung

37:59 Erfolg in Nordenham

Lars Oeljeschläger war nach Spielende im Mannschaftskreis der Fire Eagles der umjubelte Mann und wurde von seinen Teamkameraden überschwänglich gefeiert. Der Neuzugang gab nach einjähriger Verletzungspause sein Pflichtspiel-Comeback und lieferte ein starkes Debüt ab. Offensiv war er mit vierzehn Punkten Topscorer seiner neuen Mannschaft und defensiv nahm er den Nordenhamer Spielmacher nahezu komplett aus der Partie. Für Spielertrainer Manuel Möller war der Einstand keine Überraschung:

„Meine Worte über Lars waren nicht aus der Luft gegriffen und ich wusste, dass er uns noch stärker machen wird. Mich freut es ungemein für ihn, dass er es heute direkt so eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte.“

Fast schon traditionell kamen die Basketballer des TV Huntlosen aber so gar nicht in die Partie und nach acht Spielminuten führten die Gastgeber mit 13:4. Zu allem Überfluss verletzte sich direkt zu Beginn auch noch Aufbauspieler Marcel Pavel, der sich derzeit in herausragender Form befindet. Eine klare Schwächung, aber Rudi Finke, eigentlich eher Flügelspieler mit Hang zum Power Forward, nahm sich dem Spielaufbau für den Rest der Begegnung an und führte souverän Regie für seine Mannschaft. Eine Stärke der Fire Eagles liegt darin, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. Angetrieben von diesem Kredo wurde ein 6:21 Lauf auf das Parkett gezaubert, der die Gäste aus Huntlosen zur Halbzeit mit 19:25 in Führung brachte.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Fire Eagles dann ihre deutliche Überlegenheit unter dem Korb aus. Christian Klaaßen war vom Gegner nicht mehr zu stoppen und punktete entweder selbst, oder bediente mit toller Übersicht seine Mitspieler. Der junge Center entwickelt eine immer bessere Spielübersicht, die der gesamten Mannschaft zugute kommt und sie im kollektiv noch stärker macht. Alexander Siemers jedenfalls war begeistert vom Spiel:

„Auch nach dem schwachen Start und Ausfall von Marcel sind wir ruhig geblieben. Wenn wir an uns glauben und unseren Stiefel spielen, dann gewinnen wir die Spiele am Ende auch. Das haben wir heute wieder eindrucksvoll gezeigt und uns als ausgeglichenes Team präsentiert. Jeder hat seine Spielanteile und Würfe bekommen. Dadurch sind alle auch in der Defensive motiviert, was es dem Gegner schwer macht gegen uns zu punkten. Erneut nicht mal 40 Punkte zu kassieren ist schon herausragend.“

Für die Fire Eagles geht es bereits am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel weiter. Um 18:15 Uhr ist dann der MTV Aurich zu Gast!

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Fire Eagles siegen auch im Spitzenspiel

68:65 Erfolg über Fortuna Logabirum III

Die Basketballer des TV Huntlosen feiern saisonübergreifend den elften Sieg in Folge und grüßen weiterhin von der Tabellenspitze. Der Weg dort hin war aber, wie erwartet, ein hartes Stück Arbeit. Die Logabirumer reisten mit acht Spielern an, wovon aber lediglich sechs den Großteil der Spielminuten sahen. Diese hatten es aber in sich, denn der Gegner war jung, dynamisch und schnell. Quasi das Pendant zu den Qualitäten der Fire Eagles, die eher mit wenig Dynamik und viel Erfahrung glänzen. Entsprechend überrannte der Gast aus Leer die Hausherren zu Beginn und ging mit 2:12 in Führung. Eine Auszeit und personelle Umstellungen sollten die Huntloser wieder zurück in die Partie bringen, die sich bis zum Ende des ersten Viertels auf 14:19 herankämpften.

Im zweiten Viertel übernahmen die Fire Eagles dann mehr und mehr das Kommando und waren vor allem unter dem Korb nicht zu stoppen. Spielertrainer Manuel Möller wurde von seinen Mitspielern gesucht, gefunden und konnte sich mehrfach im Eins gegen Eins durchsetzen oder Durchstecker auf seine Mitspieler verteilen. Die offensive Überlegenheit führte zu einem Halbzeitergebnis von 34:34.

„Logabirum hat uns mit ihren schnellen Guards Full Court unter Druck gesetzt. Andre Pavel, Marcel Pavel und Rudi Finke kamen damit im Verlauf des Spiels aber immer besser zurecht und haben das gut gelöst. Wenn der Ball dann unter den gegnerischen Korb ging, hatte Logabirum nichts mehr entgegen zu setzen, da wir körperlich massiv überlegen waren und unsere Vorteile ausspielen konnten.“

Nach der Halbzeit sollte sich das Spiel genau so fortführen. Huntlosen ruhig und langsam mit Fokus am Korb zu punkten, während die Leeraner auf das Tempo drückten und alleine im dritten Viertel vier 3er trafen. Besonders Filippo Buciol war mit seiner Agilität schlicht kaum zu verteidigen und erzielte 34 Punkte. Am Ende sollten sich die verschiedenen Qualitäten aber ausgleichen und so ging es mit einem 52:52 in den letzten Spielabschnitt.

Hier mussten die Fire Eagles schnell auf Rudi Finke verzichten, der sein fünftes Foul beging und damit nicht mehr zur Verfügung stand. Spielertrainer Möller ging nun selbst mit auf den Flügel und ließ Christian Klaaßen und Jan Mertens zusammen unter dem Korb spielen. Ein Schachzug, der aufgehen sollte. Möller selbst warf zwei 3er für seine Mannschaft und das Zusammenspiel zwischen Klaaßen/Mertens klappte ebenfalls wunderbar. Vor allem aber waren die Huntloser nun defensiv wesentlich größer aufgestellt, konnten die Würfe der Gäste besser verteidigen und kassierten im Schlussabschnitt nur dreizehn Punkte. Den „Deckel drauf“ machte am Ende Jan Mertens, der die letzten vier Punkte für seine Mannschaft erzielte, sich endlich für seine guten Leistungen belohnte und den Sieg so mit nach Hause brachte.

Nun gilt es für die Basketballer des TV Huntlosen schnell in der Eistonne zu regenerieren, denn bereits am kommenden Samstag geht es weiter mit einem Auswärtsspiel beim SV Nordenham.

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Sandkruger Legende wird ein Fire Eagle

Lars Oeljeschläger wechselt zum TV Huntlosen

„Was lange währt, wird endlich gut“
So, oder so ähnlich könnte man den Wechsel zu den Fire Eagles beschreiben, denn der Erstkontakt mit den Abteilungsleitern Siemers/Möller liegt mittlerweile über zehn Jahre zurück und zwischenzeitlich spielte man auch eine Saison lang zusammen bei der TSG Hatten-Sandkrug. Dadurch ist eine Verbindung und gegenseitige Wertschätzung entstanden, die diesen Wechsel nun möglich machen sollte.

„Lars wusste immer darüber Bescheid, dass ihm die Türen bei uns offen stehen und er jederzeit Willkommen ist. Dennoch war es für ihn nicht leicht diesen Schritt zu gehen, da er sich immens mit der TSG identifiziert und dort sein gesamtes basketballerisches Leben verbracht hat. Umso glücklicher sind wir, dass es am Ende doch noch geklappt hat“, so Alexander Siemers.

Der TSG Hatten-Sandkrug ist Lars über 30 Jahre lang treu geblieben und hat die erfolgreichste Zeit der Basketballabteilung aktiv miterlebt, als man kurz vor dem Aufstieg in die Regionalliga stand. Ebenso die jüngste Erfolgsgeschichte mit zwei Aufstiegen in Serie bis in die Regionsliga, wenngleich er in der letzten Saison pausieren musste. Übrigens ein Grund, der letztendlich mit zum Wechsel führte:

„In meinem Alter braucht es nach längerer Verletzung natürlich wieder etwas Zeit um richtig in Tritt zu kommen. Zwischenzeitlich ist die TSG erneut aufgestiegen und die Qualität der Liga noch mal deutlich gestiegen. In der aktuellen Phase erscheint mir ein Wechsel zu den Fire Eagles daher nur sinnvoll. Natürlich gab es auch den Gedanken die Schuhe an den Nagel zu hängen, aber noch ist es nicht so weit. Auch um neue Motivation zu schöpfen, habe ich mich am Ende für den Schritt nach Huntlosen entschieden. Ich kannte vorher bereits einige Spieler und auch der Rest der Mannschaft ist super symphytisch. Jetzt freue ich mich auf ein neues Kapitel und möchte dabei helfen, diese Saison maximalst erfolgreich zu gestalten.“

Trainer Manuel Möller freut sich indes ungemein auf eine weitere Option auf dem Spielfeld:

„Wir sind auf Teambasketball ausgelegt und Lars gibt einem in der Hinsicht alles, was man sich nur wünschen kann. Er ist ein super Typ, stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft und hat eine Defense-First-Mentalität. Ich bin wirklich froh, dass er unser ohnehin schon starkes Team ergänzt und uns noch besser machen wird. In den ersten Trainingseinheiten hat man deutlich gemerkt, dass der Ehrgeiz noch vollends vorhanden ist und er mit seiner Intensität auf dem Feld noch mal neue Maßstäbe setzt. Genau das brauchen wir um das Feuer am lodern und auch den Konkurrenzkampf innerhalb des Teams weiter hoch zu halten.“

Lieber Lars, viel Spaß und auf die nächsten 30 Jahre im Trikot der Fire Eagles……

Fire Eagles siegen auch im Pokal

57:35 Erfolg über den TuS Eversten

Am gestrigen Abend konnten die Basketballer des TV Huntlosen ihre Erfolgsserie weiter ausbauen und auch gegen gegen den Oldenburger Gast aus der Regionsklasse (eine Liga höher) gewinnen. Dabei stach erneut die herausragende Ausgeglichenheit der Mannschaft heraus, denn alle acht Spieler konnten bereits im ersten Viertel punkten. „So macht Basketball einfach Spaß“, meinte Alexander Siemers nach dem Spiel.

Ohnehin ließen die Fire Eagles dem voll besetzten Gegner (elf Spieler) kaum eine Chance und dominierten die Partie über drei Viertel komplett. Über 20:8 (10. Minute), 31:17 (20.) und 48:23 (30.) konnten sich die Huntloser einen äußert komfortablen Vorsprung erspielen, der Trainer Manuel Möller stolz machte.

„Wir haben es wirklich richtig, richtig gut gemacht und viele Dinge umgesetzt, die wir zuletzt im Training bearbeitet haben. Für einen Trainer gibt es natürlich nichts Schöneres, wenn die Jungs die Inhalte dann auf dem Feld umsetzen und es sich so deutlich im Ergebnis widerspiegelt. Ich kann der Mannschaft nur ein großes Lob aussprechen, denn alle haben Lust sich kontinuierlich zu verbessern und als Kollektiv erfolgreich zu sein.“

Im letzten Viertel probierten die Huntloser dann ein paar Dinge aus und ließen Spieler den Ballvortrag übernehmen, die es normalerweise nicht gewohnt sind. Die Gäste aus Eversten machten aber weiterhin Druck und konnten sich dadurch viele Ballgewinne sichern und zu einfachen Punkten kommen. Ein Umstand, den Möller in Kauf nahm im Sinne der Weiterentwicklung seiner Spieler.

„Zuerst möchte ich dem Gast aus Eversten großen Respekt zollen, dass sie auch bei einem 25-Punkte-Rückstand weiter Gas gegeben und sich als Mannschaft zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben. Das ist nicht selbstverständlich und zeigt, dass auch in der Truppe eine tolle Moral vorhanden ist. Für mich war es wichtig einige meiner Jungs aus der Komfortzone zu holen und sie in eine ungewohnte Situation zu bringen, denn nur so können sie daraus lernen und sich verbessern. In diesem Spiel hat uns das am Ende ein paar Punkte gekostet, im nächsten Spiel wird es uns ein paar Punkte mehr einbringen!“

Herausheben konnte man am gestrigen Abend keinen Fire Eagle, denn die ganze Mannschaft hat es als Kollektiv super gemacht und souverän den zehnten Sieg in Folge eingefahren. Nun gilt es die kommenden zwei Wochen im Training noch mal intensiv zu nutzen, bevor am 05.11.2023 um 10:15 Uhr das Topspiel gegen Fortuna Logabirum III ansteht. Beide Mannschaften sind noch ungeschlagen und grüßen von der Tabellenspitze. Die Fire Eagles hoffen auf zahlreiche Unterstützung und möchten die Erfolgsserie natürlich ausbauen.

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Topspiel zu Hause gegen Logabirum

TV Huntlosen neuer Tabellenführer

Fire Eagles gewinnen mit 34:76 in Hundsmühlen

Bereits am vorletzten Sonntag waren die Basketballer des TV Huntlosen im Einsatz. Im zweiten Saisonspiel war man auswärts bei der Reserve des Hundsmühler TV zu Gast und wollte den erfolgreichen Start in die Saison fortsetzen.

Ein Unterfangen, das sich in den ersten Minuten schwierig gestalten sollte. Die Hundsmühler waren von Beginn an voll da und wesentlich wacher. Folgerichtig lag der Gastgeber nach vier Spielminuten mit 8:2 vorne, während die Fire Eagles hektisch und unkonzentriert agierten. Dann jedoch verletzte sich mit Tjard Martens der Topscorer des HTV und musste das Feld verlassen. Wir wünschen nochmals gute Besserung und eine schnelle Genesung! Laut Alexander Siemers eine Situation mit großer Bedeutung:

„Natürlich haben wir gerade defensiv massiv von dieser blöden Verletzung profitiert. Danach hatten die Hundsmühler nur noch zwei Spieler, die mit dem Ball in der Hand kreieren konnten. Auf diese haben wir uns dann natürlich fokussiert, Ihnen Druck gemacht und so die Optionen genommen.“

Dieser Umstand sollte sich natürlich auch auf der Anzeigetafel bemerkbar machen, denn zum Ende des ersten Viertels konnten die Fire Eagles das Spiel drehen (11:12) und die Führung zur Halbzeit auf 20:29 ausbauen. Zufrieden war Trainer Manuel Möller mit der Vorstellung seines Teams bis dahin aber keineswegs:

„Wichtig ist, dass wir das umsetzen, was wir im Training üben und spielen wollen. Nicht jeder Wurf wird von Beginn an fallen und auch nicht jeder Korbleger geht rein. Aber wir müssen daran glauben, selbstbewusst bleiben und uns von kleinen Rückschlägen nicht sofort aus dem Konzept bringen lassen. Wenn wir es durchziehen, dann haben wir gute Chancen die Spiele am Ende zu gewinnen.“

Nach der Pause setzte seine Mannschaft den „Gameplan“ wie gewünscht um, explodierte offensiv förmlich und gewann die zweite Halbzeit mit 14:47. Besonders Topscorer Marcel Pavel lief im dritten Viertel heiß und versenkte alleine in diesem Abschnitt fünf 3er. Auch das Küken Jannis Busch lieferte eine super zweite Halbzeit ab und erzielte acht Punkte. Nach der deutlichen Steigerung war Möller nach dem Spiel natürlich zufrieden:

„So muss (Team)-Basketball aussehen. Der Ball lief durch alle Hände und es wurde immer die beste Option im Angriff gesucht. Keiner hat für sich selbst gespielt, es wurde immer der Nebenmann gesucht. Dadurch hatten wir extrem gute Abschlüsse, die in viele Punkte umgemünzt werden konnten. Am Ende hat jeder eingesetzte Spieler gepunktet und fünf davon (nahezu) zweistellig. Wenn wir so spielen, dann wird es für jeden Gegner schwer uns zu schlagen, weil wir so viele Optionen haben und jeder Spieler in der Mannschaften punkten kann. Der Stimmung im Team ist das natürlich auch zuträglich. Nun müssen wir aber auf dem Boden bleiben, das Spiel realistisch einschätzen und uns auf die kommende Begegenung vorbereiten.“

Weiter geht es für die Fire Eagles bereits an diesem Wochenende mit dem Pokalspiel gegen den TuS Eversten. Auch dort wollen die Basketballer des TV Huntlosen wieder erfolgreich sein und die Serie von neun Pflichtspielsiegen in Folge weiter ausbauen. Leicht wird es gegen den klassenhöheren Gegner allerdings nicht, da aufgrund der Herbstferien nur ein dezimierter Kader zur Verfügung stehen wird.

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Fire Eagles setzen sich in zäher Partie durch

39:53 Erfolg beim TuS Sandhorst

Zuerst die guten Dinge vom Sonntagabend:
1.) Die Basketballer des TV Huntlosen gewinnen ihr erstes Saisonspiel nach dem Aufstieg souverän und bringen den Auswärtssieg mit nach Hause.
2.) Das Defensivkonzept der Trainer ging zu 100% auf und erlaubte den ansonsten recht offensivstarken Sandhorstern nur 39 eigene Punkte. Die Fire Eagles fokussierten sich auf die Deckung des Trios Riethmüller, Apelgans und Ebeling. Ein Plan, der vor allem ab dem zweiten Viertel aufgehen sollte und den Gastgebern nur noch 23 eigene Punkte in 30 Minuten Spielzeit erlaubte. Am Ende sollte dies der Schlüssel zum Sieg sein, denn…..

Offensiv fanden die Huntloser nie in ihr Spiel und lieferten eine äußerst zähe Partie ab. Ein Umstand, den sich Spielertrainer Manuel Möller am Ende selbst ankreidete und die Mannschaft in Schutz nahm:

„Ich war heute mit dem Kopf nicht auf dem Spielfeld und habe mich viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Als Spieler kann man immer einen schlechten Tag haben, das ist überhaupt kein Problem. Als Spielertrainer ist das nicht akzeptabel. Ich habe unser offensives Spiel gar nicht mehr in der Gesamtheit überblickt und konnte der Mannschaft dadurch nicht die nötigen Anweisungen geben. Das ist in der Form noch nicht passiert und wird es in Zukunft auch nicht wieder.“

Alexander Siemers hingegen war nach dem Spiel deutlich positiver gestimmt:

„Wir haben zum Auftakt souverän beim letztjährigen Hauptkonkurrenten und Kreisklassenmeister gewonnen. Unser Defensivkonzept hat dem Gegner komplett den Zahn gezogen und am Ende gewinnen wir mit 14 Punkten Unterschied, obwohl unsere Offensive unterirdisch war. Das Spiel trotzdem so deutlich für sich zu entscheiden zeigt nur, wie viel Potenzial in der Mannschaft steckt. Es gibt doch nichts Schöneres als zu gewinnen und trotzdem noch ordentlich Verbesserungspotenzial zu haben!“

Weiter geht es für die Fire Eagles nun am 07.10.2023 beim Hundsmühler TV II.

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Spielplan

Rudi Finke wird ein Fire Eagle

Routinier verstärkt den TV Huntlosen

Kurz vor dem Saisonstart können die Basketballer des TV Huntlosen noch einen echten Kracher vermelden! Rudi Finke wird in der kommenden Spielzeit das Trikot der Fire Eagles tragen und die Mannschaft noch mal deutlich verstärken. Trainer Möller ist begeistert von seinem Neuzugang:

„Ich kenne Rudi jetzt mittlerweile seit 10 Jahren. Wir haben viele Jahre beim SC Wildeshausen zusammen gespielt und danach eine Saison bei der TSG Hatten-Sandkrug. Mit seiner Erfahrung wird er uns enorm helfen und auch sportlich hat er nichts von seiner Klasse verloren. Noch entscheidender ist aber, dass Rudi ein feiner Kerl ist, der jeder Mannschaft gut zu Gesicht steht. Ein Faktor, auf den wir bei den Fire Eagles weiterhin sehr großen Wert legen im Sinne einer homogenen Einheit.“

Das Basketballspielen erlernte Finke im Alter von 15 Jahren (ab 1996) in der Jugendabteilung des SC Wildeshausen. Schnell wurde klar, dass der junge Kerl ähnlich talentiert ist wie sein Vater Gerrit und hervorragend mit dem orangenen Leder umgehen kann. Fast zwangsläufig zog es ihn daher zur TSG Westerstede (ab 1998), wo er (mit einer Unterbrechung bei Rasta Vechta) bis 2008 in der Regionalliga am Ball war. Danach ging es wieder zurück zum SC Wildeshausen, wo er bis 2021 aktiv war und zusammen mit Andre Pavel, Marcel Pavel und Christian Wendeln einige Schlachten geschlagen hat. Auf dem Parkett war Rudi immer eine sportliche Säule der SC-Mannschaften und abseits des Feldes gehen viele, legendäre Abende auf sein Konto.

Im Jahr 2021 löste sich die Basketballabteilung des SC Wildeshausen jedoch auf, woraufhin es Finke zusammen mit Manuel Möller, Alexander Siemers und seinem Bruder Borchert zur TSG Hatten-Sandkrug zog. Direkt in der ersten Saison wurde dort die Meisterschaft in der Kreisliga errungen. Möller und Siemers starteten im Anschluss das Projekt „Fire Eagles Huntlosen“, während Finke zunächst bei der TSG verblieb, aufgrund einer Verletzung aber das ganze Jahr über nicht spielen konnte. Alexander Siemers ist froh, dass Rudi jetzt noch mal angreifen möchte und sich für den Wechsel nach Huntlosen entschieden hat:

„Wir haben den Kontakt natürlich nie abreißen lassen und wollten Rudi schon beim Start der Fire Eagles mit im Boot haben. In Sandkrug lief es aber gut und wir waren zu dem Zeitpunkt gerade erst in den Startlöchern. Die Entscheidung, erst mal bei der TSG zu bleiben, war daher verständlich. Leider erwischte ihn dann eine Verletzung, sodass er das ganze letzte Jahr überhaupt nicht spielen konnte. Wir sind glücklich, dass er in Huntlosen noch mal angreifen möchte. Über seine sportliche Klasse müssen wir nicht reden. Vom ersten Training an war klar, dass er uns massiv verstärken wird.“

Auch Finke selbst äußerste sich zu seinem Wechsel:

„Natürlich stand auch das Karriereende im Raum, das ist doch klar. Aber noch ist nicht die Zeit gekommen, um die Schuhe an den Nagel zu hängen. So lange die Füße tragen, möchte ich noch spielen und habe den Basketball in der letzten Saison auch vermisst. In Huntlosen treffe ich auf viele, alte Weggefährten und möchte in einem ambitionierten Umfeld noch mal Spaß haben. Natürlich kombiniert mit dem nötigen Ehrgeiz eine erfolgreiche Saison zu spielen.“

Die Fire Eagles wünschen Rudi eine tolle und vor allem verletzungsfreie Zeit!